Montag, 23. MĂ€rz 2020

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 RealitĂ€t heute 》 Film 2011

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Pandemiefilm “Contagion” stĂŒrmt die Streaming-Charts - Ein Artikel der 'Oberhessischen Presse':
"Es gibt eine probate Sensibilisierung fĂŒr die Virengefahr, die womöglich besser anschlĂ€gt als Ausgangssperren oder Politikeransprachen. Das Mittel heißt “Contagion”, ist schon seit 2011 auf dem Markt und wird in 106 Minuten auf dem Sofa verabreicht. Doch Vorsicht: Das Mittel ist – so wie jeder gute Thriller – nicht frei von Nebenwirkungen: Mit leichten Panikattacken muss gerechnet werden.
Steven Soderberghs im RĂŒckblick geradezu prophetisch wirkender Film “Contagion” ĂŒber eine tödliche globale Pandemie hat in Corona-Zeiten die Streamingcharts gestĂŒrmt. Social Distancing ist danach kein Problem mehr: Nervös rĂŒckt jeder Zuschauer von Mitmenschen weg, wĂ€scht sich im Viertelstundentakt die HĂ€nde und hĂŒtet sich davor, auch nur den Knopf einer FußgĂ€ngerampel zu berĂŒhren.

Der US-Regisseur vollzieht mit dokumentarischer PrĂ€zision die Ausbreitung eines Virus nach, ins Land geholt von einer hustenden Asienreisenden (Gwyneth Paltrow), die schon bald auf dem Obduktionstisch landet. Schon das unterscheidet “Contagion” von einem herkömmlichen Hollywoodfilm, in dem die Stars nicht so schnell geopfert werden.

Sehr genau haben wir in unseren Köpfen die Großaufnahme des SchĂ€lchens mit den ErdnĂŒssen gespeichert, von denen die Reisende kurz zuvor noch genascht hat. Das Virus lauert ĂŒberall – auch auf ihrer Kreditkarte, die sie ĂŒber den Tresen reicht.

Tipps fĂŒr seinen Film hat sich Soderbergh bei den Spezialisten von der US-Gesundheitsbehörde geholt. Ebenso hat er sich von der Sars-Pandemie 2002/2003 inspirieren lassen. Er weiß genau, wie sich Angstfantasien schĂŒren lassen.
Wieso bloß aber sind Zuschauer so scharf auf Helden in GanzkörperschutzanzĂŒgen, wenn sie solche Bilder doch in der Wirklichkeit zu GenĂŒge vor Augen haben? Vielleicht liegt die Attraktion von “Contagion” darin, dass Furcht und Schrecken mit dem Abspann ausgestanden sind. Hier lĂ€sst sich der Horror wunderbar abhaken.

Fragt sich bloß, ob CharitĂ©-Virologe Christian Drosten genauso wie seine Filmkollegin bereit wĂ€re, an sich selbst den Impfstoff zu testen. Der eigentliche Held – gespielt von Matt Damon – ist im Film mit seiner Tochter allerdings genauso zur QuarantĂ€ne verdammt, wie wir das in diesen Tagen nur allzu gut kennen.

“Contagion” entfaltet jedenfalls eine kathartische Wirkung. Und wer danach noch nicht genug hat vom Panikkino: Wie wĂ€re es mit Wolfgang Petersens Ebola-Thriller “Outbreak”? Schlimmer geht’s immer."
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Und trotzdem - oder vielleicht gerade deswegen: lasst uns nicht den Humor verlieren und auch darĂŒber lĂ€cheln
 ... warum hat der Keith keinen Schutz ??

 Spuckschutz bei der Post in Köln (!)  (Danke Meggsy)
Neuer F1-Rennstall "BARILLA" greift in das Geschehen bei der Formel 1 ein:





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