Montag, 27. Juli 2020

LKW erfasst Radler - tot

Am Amts-/Landgericht - click:
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Fotos: RP/Ruhnau, Express/Kirchner
Die Schilderungen und Markierungen deuten darauf hin, dass sich die LKW-Fahrerin durchaus regelkonform verhalten hat. Sie biegt nach rechts ab, langsam und mit Schulterblick, ob Radler kommen ... Aber der Unfallradler kam entgegen der Fahrtrichtung, vermutlich auch noch mit hoher Geschwindigkeit vom Hügel herab. Sie fährt an, muss nicht wirklich mit dem Falschradler rechnen und es knallt. Solche Situationen erlebe ich auch des Öfteren:
"Was ist passiert? Die 42 Jahre alte Fahrerin eines Lastwagens wollte gegen 10 Uhr von der Werdener Straße nach rechts in die Mindener Straße abbiegen und übersah dabei offenbar den Radfahrer. Dieser war nach Angaben der Polizei auf dem Radweg unterwegs, der über den Bürgersteig verläuft, fuhr allerdings in Richtung Bilk und damit gegen die Fahrtrichtung. Anders als in vielen Fällen befand sich der Radfahrer also nicht im toten Winkel neben dem Lkw. Warum die Fahrerin ihn an der gut einsichtigen Stelle nicht rechtzeitig sah, ist unklar. Die Polizei ermittelt."

"Kreuzung wird abgepollert" - click:
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Berichtigte Kritik, aber ... click:
... sehr, sehr viele Radfahrer fahren ja, als wenn sie alleine unterwegs wären oder die Herr*innen der Welt wären. Dann sollte der ADFC auch hier mal laut werden und diesen Kamikaze-Bikern etwas mehr Gelassenheit verordnen.

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