Wieder einmal eine tolle Ausstellung im NRW-Forum! click zur Webseite:
"Martin Schoeller ist einer der bekanntesten und gefragtesten Fotografen
der Welt. Vor seiner Kamera standen sie alle: Barack Obama, Angelina
Jolie, George Clooney oder Angela Merkel. Auch obdachlose Menschen, Drag
Queens oder Bodybuilderinnen porträtierte er. Wir widmen ihm die bisher
umfassendste Werkschau in Deutschland: Die Ausstellung präsentiert
neben den Serien Close Up und Female Bodybuilders unter anderem erstmals
die Serie Drag Queens sowie neue Arbeiten aus einer Reihe über
freigesprochene Todeszelleninsassen."
Ausgezeichnet kuratiert, platziert und aufgehangen
Ausgezeichnet kuratiert, platziert und aufgehangen
Das Schöne: man darf nicht nur, man soll auch selbst fotografieren!
so ist's besser
ZUM RUNDGANG
Zwillinge und Drillinge
Im Begleittext wird sich hier hyper-politisch-korrekt ausgedrückt:
* soll vielleicht Männer*innen und Frauen*innen andeuten?
"Für die noch fortlaufende Werkreihe Death Row Exonorees hat er 15 freigesprochene Todeszelleninsassen interviewt und gefilmt. Dafür arbeitet er mit der Organisation Witness to Innocence zusammen, die sich für die Abschaffung der Todesstrafe in den USA einsetzt. In der Ausstellung sind sieben der Interviews in einer Videoinstallation zu sehen. In den kommenden Jahren möchte Schoeller weitere der bis heute 166 Menschen porträtieren, die in den USA zum Tode verurteilt und dann freigesprochen wurden"
Hier sind zwar viele der Fotos abgebildet, aber das Erlebnis vor diesen riesigen Nahaufnahmen zu stehen ist schon was ganz besonderes
"Die Serie Female Bodybuilders zeigt einige der besten Bodybuilderinnen der Welt. Auf einem Wettkampf 2003 hatte Schoeller sein erstes Polaroid-Bild von einer Bodybuilderin aufgenommen und war so beindruckt von der Komplexität des Bildes, dass er eine ganze Serie begann. Ihn interessieren die Widersprüche in den Bildern der Athletinnen, die mit extrem großem Einsatz an ihrem Sport und an ihren Körpern arbeiten, ohne soziale oder finanzielle Anerkennung dafür zu bekommen. Im Gegenteil, sie stoßen an die Grenzen weitverbreiteter und gnadenloser Schönheits- und Weiblichkeitsnormen. In der genauen Betrachtung dieser Widersprüche und der respektvollen und sorgfältigen Auseinandersetzung mit der Einzelnen liegt die Kraft seiner Bilder."
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