Samstag, 15. Oktober 2011

In 950 Städten in mehr als 80 Ländern der Welt wurde demonstriert. In Düsseldorf habe ich nicht so viel davon gemerkt. Lt Presseberichten sollen es 2000 Protestler gewesen sein. Als ich gegen 17h am Hbf war, sah ich aber nur viele skurile, eigenartig verkleidete Comic-Menschen, die nur giffelten und vor jedem japanischen Geschäft irgendeiner "ostasiatischen Spezialität" fröhnten (hoffentlich dekontaminiert!)



So einer hätte bei der politischen Demonstration gut vorangehen können ...

Besser als am Hauptbahnhof wäre allerdings m.E. die West- also Bankenseite der Kö gewesen.

"Es geht gegen die Banken, gegen die finanziellen Machthaber im System, es geht darum, dass Profite vor den Menschen stehen"
Attac-Sprecher Alexis Passadakis, warf den europäischen Regierungen vor, mit ihrer Politik die Krise noch zu verschärfen, den Sozialabbau voranzutreiben und über die Rettungspakete für die Banken die Demokratie zu schädigen. Vorbild des weltweiten Aktionstags ist die Anti-Wall-Street-Bewegung in New York.
Die Demonstranten brandmarkten zu Recht das Auseinanderdriften zwischen Arm und Reich. "Jenseits jeglicher demokratischer Legitimation und ohne Verantwortung für die Allgemeinheit sind skrupellose Investmentbanken dabei, unsere Gesellschaft zu spalten und aus den Angeln zu heben".
Die Staats- und Regierungschefs weltweit müssten die Menschen und deren Anspruch auf ein besseres Leben in den Mittelpunkt ihrer Politik stellen und nicht die Interessen anonymer Finanzmärkte. "Man muss der Spekulation das Handwerk legen und die Finanzmärkte stark regulieren"

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