Sonntag, 15. Mai 2011
"ESC" BYE BYE
Nach reichlich Schlaf, und Betrachtung der ESC-Show-Aufzeichnung, nun eine kleine, ganz persönliche Reflexion:
Es war eine tolle Zeit mit all den internationalen, meist jungen Menschen hier in Düsseldorf. OK, weitestgehend war es auch ein eigener Kreis und sie haben sich auch oft nur selbst gefeiert. Aber sei's drum - wo immer ich es mitbekommen habe: DOUZE POINTS für DÜSSELDORF
Ich möchte zur Präsentation der Show (Bühne, Technik, Sound, Licht, Animationen...) und den Moderatoren (Judith und Stefan) (tolles Opening!!!) satte TWELVE POINTS vergeben! click hier
Aber für "the one and only" ANKE ENGELKES, die brilliant und souverän, locker, lustig und vor allem auch selbstironisch durch die Sendung führte gibt es: 24 PUNKTE ! click hier
Noch 4 Anmerkungen:
- Der Hauptsponsor Schwarzkopf hätte gut daran getan, den französischen Favoriten-Tenor mal in den Light-Frisör-Würfel am Graf-Adolf-Platz zu schicken. Und sein sensationell bombastisches Wolken-Rauch-SonnenaufundUntergangs-Bühnenbild könnte man zu Christi Himmelfahrt sicher noch mal gut verwenden.
- Die Sandmalerin beim ukrainischen Beitrag war einfach spitze.
- Und für alle, die es beim 2.Halbfinale verpasst haben: die 4-fachen BreakdanceWeltmeister "Flying Steps" haben zur Musik von Johann Sebastian Bach eine beeindruckende Breakdance-Show gezeigt. click hier
- die neuen Sommerfrisuren sehen in ewa so aus:
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1 Kommentar:
Mein Favorit Italien ist auf Platz Zwo gelandet. Wenn auch mit Abstand. Diese Mischung aus Barjazz, Ballade und Cotton-Club war atemberaubend. Leider ist Moldavien, mein zweiter Lieblingssong, etwas in den unteren Rängen gelandet. Hast du eigentlich ein Schiebedach für solche Hüte?
Bei der Ukraine war auch, neben der gänsehäutigen Sandmalerei, der Song und die Stimme top.
Lenas ereignisloses, statisch arrangiertes Lied ging sehr schnell in den tollen Nummern unter. Europa liebte sie letztes Jahr als unverstelltes junges Mädchen. Nun machte sie in der musikalischen Nullnummer poor-mans-Uschi Obermayer auf gewollt lasziv. Scheißsong und Scheißimage-Gehabe. Was mir auch nicht gefiel, war, dass Madamchen so respektablen Journalisten wie Frank Plasberg und Frank Elstner (beide freilich fehlbesetzt) divenmäßig übers Maul fuhr, weil sie das für "kess" hielt. Eine 19-jährige in Raab-Olymp-Hybris vergisst, was für Größen vor ihr stehen. Das könnte respektlosen Spaß machen, war bei ihr, in Ermangelung der Mittel, leider nur altklug arrogant peinlich. Oder wie Harald Schmidt sagte: "eine Zicke, die man mit gehärteten Rotz an die Wand nageln möchte"(o.s.ä). Der Opener allerdings war beispielgebend. Es war ein deutlicher Vorteil, dass Raab gerne im Mittelpunkt steht. Ein Egomane, der den ESC mal eben mit einem historischen Auftritt bereichert hat. Ankes trilinguales Sprachgenie hat Raabs ansonsten peinliches Moderatorentum zumindest aufgefangen. Und J. Rakers sah extrem fuckable aus. Allerdings hat sie den Esprit einer dt. Sofaecke. Man hat immer die Febreze-Flasche im Anschlag und möchte die Schonbezüge hervor holen. Was allerdings Aserbeitschahn auf Platz Eins zu suchen hat, ist mir ein Rätsel.
Die armen in Baku. Düsseldorf hat ordentlich vorgelegt(besser kann man Show nicht machen!). Und jetzt muss dieses arme Land in Vorder-Asien für die Journalisten fließend Wasser und Steckdosen erfinden.
Vielleicht machen wir´s ja wie damals die Sowjet-Antwort auf den ESC in Polen. Jeder, der ein Lied gut findet, schaltet des Wohnzimmerlicht an und die E-Werke messen in dem Moment den Mehrverbrauch...
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