🔴 Tiefpunkte des Duells: "Shut up, man!" 》》
Die ganze Debatte 》》
Es entwickelten sich wüste Wortgefechte, die so gar nichts mit den Diskussionsvorgaben zu tun hatten, dazu war Trump auch zu sehr auf Krawall gebürstet 》
Trump lobte ständig seine Arbeit und wie oft er doch gelobt worden wäre. Pathologisch.
Auf die Frage ob Trump die BLM-Bewegung und die "weiße Überlegenheit" beurteilen wolle, hatte er keinerlei Einschätzungen und nur Ausflüchte, aber einen entsetzlichen Appell an seine Rechten Unterstützer 》
Moderator Wallace konnte ihn nicht bremsen und legte sich mit dem POTUS an. Erstaunlich, kommt er doch von FOX-News 》
click zum LateNightTalker Trevor Noah:
Die Missachtung von Anstandsregeln: "Das Ende der Streitkultur" 》
Ganz besonders unwürdig wurde The Donald beim Punkt 'Veteranen wären Loser', als er Joe Bidens gefallenen Sohn ansprach. Da erwischte er einen sehr wunden, persönlichen Punkt, der Biden in Rage gerieten ließ. Zurecht. Und ... Trump hörte nicht auf, Biden bezüglich seiner Söhne zu attackieren.
Biden sprach sehr oft in die Kamera und somit das amerikanische Volk direkt an. Und animierte sie, wählen zu gehen! 》
Unterm Strich hat sich Joe Biden achtbar geschlagen; ganz entgegen meinen Befürchtungen, dass ihn der Psychopath mit seiner abscheulichen Art zerschmettern würde. Ersten Umfragen zufolge fanden 60% Biden besser und nur 40% Trump ... aber, ob das wirklich hilft?!
Analysen vom Vortag - Es war zu erwarten:
🇺🇸 Andererseits studiert der Präsident angeblich, wie Biden sich bei früheren Debatten geschlagen hat, sieht sich Videoaufnahmen an, auf der Suche nach den Schwächen seines Gegners. Den Rest soll wohl sein Instinkt richten. Er wird unvorhersehbar sein, Biden unterbrechen, Fragen nicht beantworten, Vorwürfe auf andere ablenken, vor Beleidigungen nicht zurückschrecken und jede Angst und Wut schüren, die ihm gelegen kommt – es ist ja längst nicht seine erste Debatte. Das mag schwach sein, doch sein Publikum wird er damit erreichen.
Mehr noch: Biden wird zwar auf alle inhaltlichen Fragen exzellent vorbereitet sein, aber die größte Gefahr für den Herausforderer ist, dass Trump ihn aus der Ruhe bringen und provozieren kann. Dass es dann doch wieder nur um Trump geht und der Auftritt ihm gehört. Von Hillary Clinton hatte man seinerzeit ja auch gesagt, sie habe alle drei Debatten "gewonnen" – genützt hat es ihr nichts.
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