Das nenne ich doch mal konsequentes und vor allem schnelles Durchgreifen der britischen Justiz. 6 Wochen Haft plus 285 € Geldstrafe für den "Attentäter". Dieser hatte den Medienmogul Rupert Murdoch bei seiner letztwöchigen Anhörung im Abhörskandal-Verfahren mit geschätzten 128 ccm Rasierschaum "angegriffen" (siehe: video). Hätte der schlimme Verbrecher statt Rasierschaum nur Schlagsahne verwendet, wäre die Strafe sicherlich milder ausgefallen. Vermutlich wird der Täter in Einzelhaft kommen (wohl auch deshalb, um nicht von den richtig bösen Buben für weitere Straftaten angelernt zu werden).
Bleibt zu hoffen, daß Firmen wie Gillette oder Nivea das Thema zum Werbefilm umfunktionieren und der Übeltäter Urheberrechte geltend machen kann.
Was hingegen aus Multimilliardär Murdoch geworden ist, entzieht sich derzeit meiner Kenntnis ...
Kindsmörder erhält Entschädigung wegen Gewaltandrohung
Manchmal bleibt nur Kopfschütteln ob unseres Rechtsstaates. Gut, daß wir in einem solchen leben, aber manche Urteile sind so bizarr. Der wegen Entführung und Ermordung an Jakob von Metzlar verurteilte Magnus Gäfgen erhält 3000€ wegen angedrohter polizeilicher Gewalt während der Ermittlungsphase zur Auffindung des entführten Jungen. Im Nachhinein könnte man versucht sein zu wünschen, daß die Gewalt auch ausgeführt wurde.
Was macht eine solche "Rechtsprechung" mit den Gefühlen der Eltern des ermordeten Jungen? zum Artikel
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