Angst, heißt es in einer deutschen Redewendung, ist kein guter Ratgeber. Doch was für den Menschen gilt, muss für Maschinen nicht zutreffen. In seinem neuen Buch "The Fear Index", das in diesen Tagen in Deutschland unter dem Titel "Angst" erscheint, entwirft der britische Erfolgsautor Robert Harris das Szenario einer weltweiten Finanzkrise, ausgelöst durch Computer-Algorithmen, die den Handel an den Börsen an sich reißen. Keine düstere Zukunftsvision, sondern ein beklemmend aktueller Thriller über das computergestützte Chaos, das in unserem Finanzsystem die Macht übernommen hat.
Zahlenreihen rollen in Endlosschleife über die Bildschirme auf dem Börsenparkett, eine unüberschaubare Informationsflut gespeichert auf riesigen Servern: So sieht sie aus, die geballte Macht der Finanzplätze, die in Sekundenschnelle ganze Staaten vernichten könnte. Ist das nicht die Inkarnation des Bösen schlechthin? Ist das der Feind, vor dem die Welt erzittert? Der britische Besteller-Autor Robert Harris hat aus diesem Sujet jetzt einen packenden Thriller gemacht: "Mein Roman spielt am 6. Mai 2010. An diesem einen Tag wurden in Amerika 9,4 Milliarden Aktien bewegt. Das ist mehr, als in den gesamten 60er-Jahren gehandelt wurde. An dem Tag hat der Dow-Jones-Index 1.000 Punkte verloren - innerhalb von nur acht Minuten! Und die Leute, die zusahen, hatten nicht die leiseste Ahnung davon, was da gerade passierte."
siehe: ARD - ttt /titel thesen temperamente
click trailer: ttt-mediathek "Angst"
und ... "Der Hebel" - wie hebelt man aus 780 Milliarden 4 Billionen €
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