Als John McCain seine Trauerfeier schon vor Monaten selbst konzipierte, hatte er verstanden, dass
sie zu einem Symbol der Einigkeit des Landes werden sollte.
Ein Satz - von vielen beschwörenden - die auf der Beerdigung gesprochen wurden, stammt von Meghan McCain, der Tochter des Senators:
"John McCains Amerika muss nicht erst großartig werden. Es
war immer schon großartig."
und weiter sagt sie: "Wir trauern um das Ableben amerikanischer Größe. Die wahre
Sache, keine billige Rhetorik von Männern, die niemals an die
Aufopferung heran kommen, die ein Leben der Bequemlichkeit und des
Privilegs lebten, während er litt und diente." Und: "John McCains
Amerika ist großzügig und einladend und kühn. Es ist tatkräftig,
selbstbewusst, sicher. Es erfüllt seine Verantwortung. Es spricht leise,
denn es ist stark. Amerika prahlt nicht, denn das muss es nicht."
All das Gesagte war nicht nur eine Würdigung des Verstorbenen, sondern auch eine vernichtende Kritik am amtierenden POTUS. Und aus genau diesem Grunde, widme ich dieser Zeremonie soviel Aufmerksamkeit.
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All das Gesagte war nicht nur eine Würdigung des Verstorbenen, sondern auch eine vernichtende Kritik am amtierenden POTUS. Und aus genau diesem Grunde, widme ich dieser Zeremonie soviel Aufmerksamkeit.
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"Ein Fanal gegen den Präsidenten" - click:
John McCains Trauerfeier könnte Trump deshalb politisch mehr schaden,
als er jetzt vielleicht annimmt. So war es von McCain wohl auch gedacht.
Der störrische Senator aus Arizona erweist seinem Land so noch einen
letzten Dienst.
Und als wolle er das aus der erzwungenen Entfernung bestätigen, feuert Trump seit dem Morgengrauen und selbst auf dem Weg zum Golfkurs in Virgina noch die übliche Barrage an Wut-Tweets ab - gegen Obama, gegen Hillary Clinton, gegen die Medien, gegen sein eigenes Justizministerium, gegen Handelspartner Kanada.
siehe: "Abschied von 'Mr. America'"
Und als wolle er das aus der erzwungenen Entfernung bestätigen, feuert Trump seit dem Morgengrauen und selbst auf dem Weg zum Golfkurs in Virgina noch die übliche Barrage an Wut-Tweets ab - gegen Obama, gegen Hillary Clinton, gegen die Medien, gegen sein eigenes Justizministerium, gegen Handelspartner Kanada.
siehe: "Abschied von 'Mr. America'"
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