Der chinesische Künstler
und Regimekritiker Ai Weiwei bekam einen Bambi in der Kategorie Mut. Die Laudatio hielt
Bundesaußenminister Sigmar Gabriel:
„Wir ehren heute einen Mann, der zeigt, was Menschen bewegen können. Er
zeigt uns aber auch, was Menschen aushalten müssen“, sagt Gabriel. Für
uns erschiene Freiheit als gegeben, doch Freiheit und Selbstbestimmung
würden nicht vom Himmel fallen und manchmal hart erkämpft werden, so der
Außenminister weiter. Für den Film „Human Flow“ hat Weiwei weltweit
Flüchtlingsströme begleitet und dokumentiert. Gabriel weist darauf hin,
dass Deutschland nicht immer als Zufluchtsort wahrgenommen wurde.
Zitat: „Wie schön, dass Deutschland kein furchtbarer Ort mehr ist,
sondern Zufluchtsort.“
Sibel Kekilli hält die Laudatio auf Joachim Gauck, der in der
Kategorie „Millenium“ nominiert ist. In ihrer Rede würdigt sie seinen
Lebensweg und seinen Einsatz gegen Unterdrückung und Rassismus. „Ihr
ganzes Leben lang haben Sie für Freiheit und Gerechtigkeit gekämpft“,
sagt Kekilli. "Und ... Sie waren immer auch ein Rebell. Und ein freier Mensch."
Gauck widmet nach einer langen Rede all denen, die dafür
sorgen, dass dieses Land ein schönes und ein Land der Zukunft bleibt, so
der ehemalige Bundespräsident.
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