Hans hatte seinem Herren sieben Jahre treu gedient und erhielt als Lohn einen Klumpen Gold, der so groß war wie sein Kopf. Als er nun mit dem schweren Goldklumpen auf der staubigen Straße heimwärts wanderte, sah er einen Reiter und seufzte:
»Ach, das Reiten ist doch etwas Schönes!«
Das hörte der Reiter und sagte: »Wollen wir nicht tauschen? Du gibst mir das Gold und nimmst mein Pferd dafür.
«Hans war damit zufrieden und setzte sich fröhlich auf das Pferd. Als aber das Pferd zu galoppieren begann, lag Hans bald im Straßengraben. Ein Bauer, der mit einer Kuh daherkam, hielt das Pferd an. Hans war ärgerlich und meinte: »So eine Kuh ist doch besser, die geht langsam und gibt auch noch Milch!«
Der Bauer bot ihm einen Tausch an; Hans bekam die Kuh, und der Bauer ritt auf dem Pferd eilig davon. Sehr zufrieden wanderte Hans mit seiner Kuh weiter. Mittags bekam er Durst und wollte sie melken, aber sie gab ihm keinen Tropfen Milch, sondern nur einen Schlag mit dem Hinterfuß.
Das sah ein Metzger, der ein Schwein auf seinem Wagen hatte und sagte:
»Die Kuh ist zu alt, die kann man höchstens noch schlachten!«
Weil Hans aber lieber Schweinefleisch als Rindfleisch aß, so tauschte er seine Kuh gegen das Schwein und führte es neben sich. Dann traf er einen Bauernburschen mit einer Gans und erzählte diesem, wie gut er heute getauscht habe. Der Bursche sagte: »Ich glaube, dein Schwein ist im Nachbardorf gestohlen worden, die Polizei sucht den Dieb. Nimm lieber meine Gans und gib mir das Schwein!«
Und Hans, der Angst bekommen hatte, war einverstanden. Als er mit seiner Gans ins nächste Dorf kam, traf er einen Scherenschleifer. Der hörte von den vorteilhaften Tauschgeschäften, die Hans gemacht hatte, und gab Hans einen alten Wetzstein für die Gans.
»Wenn du ein Scherenschleifer bist wie ich, hast du immer Geld in der Tasche«, sagte er zu Hans. Glücklich wanderte Hans weiter. Aber der Stein war schwer und drückte ihn. An einem Brunnen wollte er trinken und legte den Wetzstein auf den Brunnenrand.
Aber als er sich bückte, stieß er aus Versehen den Stein in den Brunnen. Da dankte er Gott, dass er ihn von dem schweren Stein befreit hatte. »Ich bin der glücklichste Mensch auf der Welt«, rief er und wanderte mit leichtem Herzen und frei von aller Last nach Haus zu seiner Mutter.
»Ach, das Reiten ist doch etwas Schönes!«
Das hörte der Reiter und sagte: »Wollen wir nicht tauschen? Du gibst mir das Gold und nimmst mein Pferd dafür.
«Hans war damit zufrieden und setzte sich fröhlich auf das Pferd. Als aber das Pferd zu galoppieren begann, lag Hans bald im Straßengraben. Ein Bauer, der mit einer Kuh daherkam, hielt das Pferd an. Hans war ärgerlich und meinte: »So eine Kuh ist doch besser, die geht langsam und gibt auch noch Milch!«
Der Bauer bot ihm einen Tausch an; Hans bekam die Kuh, und der Bauer ritt auf dem Pferd eilig davon. Sehr zufrieden wanderte Hans mit seiner Kuh weiter. Mittags bekam er Durst und wollte sie melken, aber sie gab ihm keinen Tropfen Milch, sondern nur einen Schlag mit dem Hinterfuß.
Das sah ein Metzger, der ein Schwein auf seinem Wagen hatte und sagte:
»Die Kuh ist zu alt, die kann man höchstens noch schlachten!«
Weil Hans aber lieber Schweinefleisch als Rindfleisch aß, so tauschte er seine Kuh gegen das Schwein und führte es neben sich. Dann traf er einen Bauernburschen mit einer Gans und erzählte diesem, wie gut er heute getauscht habe. Der Bursche sagte: »Ich glaube, dein Schwein ist im Nachbardorf gestohlen worden, die Polizei sucht den Dieb. Nimm lieber meine Gans und gib mir das Schwein!«
Und Hans, der Angst bekommen hatte, war einverstanden. Als er mit seiner Gans ins nächste Dorf kam, traf er einen Scherenschleifer. Der hörte von den vorteilhaften Tauschgeschäften, die Hans gemacht hatte, und gab Hans einen alten Wetzstein für die Gans.
»Wenn du ein Scherenschleifer bist wie ich, hast du immer Geld in der Tasche«, sagte er zu Hans. Glücklich wanderte Hans weiter. Aber der Stein war schwer und drückte ihn. An einem Brunnen wollte er trinken und legte den Wetzstein auf den Brunnenrand.
Aber als er sich bückte, stieß er aus Versehen den Stein in den Brunnen. Da dankte er Gott, dass er ihn von dem schweren Stein befreit hatte. »Ich bin der glücklichste Mensch auf der Welt«, rief er und wanderte mit leichtem Herzen und frei von aller Last nach Haus zu seiner Mutter.
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