"Wenn dieser barocke Sprach- und Denkfürst, der die Finsternis der
Unschärfe ebenso liebt wie das Licht der Pointe, einen Vortrag zur
"Geistigen Situation der Medizin" ankündigt, darf man nicht fehlen. Es
könnte nämlich sein, dass Sloterdijk in einem Nebensatz oder gar in
einem Kapitel – dem Mann ist alles zuzutrauen – ernsthaft über die
Abschaffung der Kliniken, die Erotik der Bauchspeicheldrüse oder die
kriminelle Komponente des Harnsäurespiegels räsoniert. Und da lauert
immer eine fette Überschrift." so und ähnlich beschreibt der Musikredakteur der Rheinischen Post Wolfram Goertz den Vortrag des Philosophen Peter Sloterdijk zur "geistigen Situation der Medizin" im Düsseldorfer Haus der Ärzteschaft. Ein beschwingt zu lesender, leicht ironisierender Artikel, den sich zu lesen lohnt: "Peter Sloterdijk redet viel und sagt nichts"
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