Freitag, 26. April 2019

Wege aus dem Stau - Straßenverkehr neu gedacht

Straßenverkehr neu gedacht | arte:
Immer mehr Autos und LKWs rollen auf Deutschlands Straßen. Den größten Anteil beim Verkehr haben Fahrten mit dem PKW. Er ist auf dem Weg zur Arbeit das Fortbewegungsmittel Nummer eins. Dem LKW-Verkehr sagen Prognosen bis 2030 eine Steigerung um 38 Prozent voraus. Doch es gibt auch Ansatzpunkte, um Verkehr zu reduzieren. Zum Beispiel das eigene Mobilitätsverhalten ...  click:
https://programm.ard.de/TV/arte/re--wege-aus-dem-stau/eid_287241424085226
 z.B. mit intelligenter Software für Speditionen, bei der sich fast die Hälfte aller LKW-Leer-Fahrten vermeiden lassen!
Oder im französischen Dunkerque hat sich Bürgermeister Patrice Vergriete für die Verbesserung des Nahverkehrs entschieden: kostenfrei, mit neuen Linien und höherem Takt (alle 10 Minuten).
Das ergab ein Mehr an Fahrgästen von 120%!
Was bedeutet: weniger Autos in der Stadt und durch entspannteres Verhalten der Menschen auch belebtere Geschäfte in der City!
"Städte müssen den Autoverkehr begrenzen" - click:
Im holländischen Houten (bei Utrecht) nahm man 40 Mio € in die Hand für ein Fahrrad-Parkhaus für 6000 Räder. Zum Vergleich: Utrecht ist der Radverkehr pro Einwohner 130 Euro wert, Berlin nur 4,70€.
 Das nenne ich mal INFRASTRUKTUR SCHAFFEN!
Und nicht einfach nur einen fetten Radweg pinseln.
Kopenhagen sowieso
Sehr weiser Vorschlag:
"Am besten sei es, die Verkehrsexperten der Stadt führen einmal nach Den Haag, um sich diese Form der Verkehrslenkung anzuschauen. „In den Niederlanden funktioniert so etwas“, sagt Neuenhaus. Dort würden sogar vierspurige Kreisverkehre angelegt. Die Verringerung der Unfallzahlen komme auch durch eine bessere Orientierung der Autofahrer zustande. „Wenn man in den Kreisverkehr hineinfährt, muss man sich auf ein Ziel beziehungsweise die Ausfahrt festlegen. Die Spur wird nicht mehr gewechselt“, sagt Neuenhaus." 

Meiner Meinung nach gehören Auslandsbesuche (besonders in die Nierderlande) zum Pflichtbesuch eines Städteplaners!

Kreisverkehre und ihre Vorteile: "Das Geheimnis der Sicherheit von Kreiseln, ist die geringe Geschwindigkeit, die man im Kreis fahren kann. Wer 15 bis 30 km/h fährt, kann noch auf andere reagieren. An einer grünen Ampel dagegen wird voll Stoff gefahren – wenn da was schiefgeht, dann gleich richtig schief. Der Kreisel ist ein perfektes Mittel zur Verkehrsberuhigung." 
click zum ZEIT-Artikel:
 https://www.zeit.de/2018/02/kreisverkehr-kreuzungen-strassenverkehr-kreiseltherapeuten/komplettansicht
"Die besseren Kreuzungen. Der Kreisverkehr ist ein Erfolgsmodell"
  
click auch zum taxiblog:
 http://taximann-juergen.blogspot.com/2017/08/betr-kreuzung-am-wehrhahnadler-schirmer.html

Und zum Thema 'verstopfte Kreuzungen' habe ich mich schon hinlänglich geäußert - click:
http://taximann-juergen.blogspot.com/2015/12/kreuzungen-frei-tipp-die-stadt.html
Schafft endlich "Yellow Boxes" und kassiert! - click:
 http://taximann-juergen.blogspot.com/2017/11/endlich-mal-mitgedacht-leute-macht-doch.html
Dann ändert sich das Verhalten - click:
http://taximann-juergen.blogspot.com/2013/05/blog-post_9832.html


Aber ob das hier die Lösung ist? "Der Städtetag will die City-Maut"

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