Meiner Schätzung nach etwa 1.500 Taxen aus ganz NRW
click zur fb-Seite vom Kollegen Ingo:
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Anfangs gut organisiert von TAXI-Düsseldorf, obwohl ...
Erstaunlich von woher die Kollegen überall herkamen und Solidarität zeigten:
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Unser Korso lief noch, aber die Kölner Kollegen waren schon auf den Rheinwiesen
mit einer beeindruckenden Phalanx von wohl 500 Taxen
Zahlreiche Fernsehteams begleiteten den Korso
Leider wurde der Korso in der Innenstadt zerrissen, weil die Polizei die Seitenstrassen nicht konsequent abgesperrt hatte ...
Dazu TaxiTimes aus Berlin: "15:16 Uhr: „Völlig aus dem Ruder gelaufen“. Dieses Video belegt das derzeitige Chaos in Berlin. Sowohl die Taxis vom Flughafen als auch die Taxis vom Olympiazentrum schaffen es nicht bis zum Brandenburger Tor. Obwohl alle drei Touren angemeldet waren, hatte die Polizei bei diesen beiden Touren den Querverkehr nicht abgesperrt. „Dadurch haben sich natürlich von überall her Privatautos dazwischengeschoben“ moniert ein Teilnehmer. Alle diese Kollegen haben dadurch die Schlusskundgebung verpasst, die eben zuende gegangen ist."
Ein Kollege stand noch am Halteplatz Heinrich-Heine-Allee
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Anfangs gut organisiert von TAXI-Düsseldorf, obwohl ...
Erstaunlich von woher die Kollegen überall herkamen und Solidarität zeigten:
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Unser Korso lief noch, aber die Kölner Kollegen waren schon auf den Rheinwiesen
mit einer beeindruckenden Phalanx von wohl 500 Taxen
Zahlreiche Fernsehteams begleiteten den Korso
Leider wurde der Korso in der Innenstadt zerrissen, weil die Polizei die Seitenstrassen nicht konsequent abgesperrt hatte ...
Dazu TaxiTimes aus Berlin: "15:16 Uhr: „Völlig aus dem Ruder gelaufen“. Dieses Video belegt das derzeitige Chaos in Berlin. Sowohl die Taxis vom Flughafen als auch die Taxis vom Olympiazentrum schaffen es nicht bis zum Brandenburger Tor. Obwohl alle drei Touren angemeldet waren, hatte die Polizei bei diesen beiden Touren den Querverkehr nicht abgesperrt. „Dadurch haben sich natürlich von überall her Privatautos dazwischengeschoben“ moniert ein Teilnehmer. Alle diese Kollegen haben dadurch die Schlusskundgebung verpasst, die eben zuende gegangen ist."
Ein Kollege stand noch am Halteplatz Heinrich-Heine-Allee
Hauptbahnhof - leer!
So kamen denn viele Düsseldorfer Taxler verspätet zur Kundgebung vor dem Landtag
Mehr oder weniger gute Redner, vom Bundesverband, Taxi-Düsseldorf, Unternehmer (!) und Politiker (Grünen und SPD)
"Was erdreistet sich ein deutscher Minister, sich von amerikanischen Konzern, Gesetze für das deutsche Volk ins Gesetzbuch schreiben zu lassen."
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"Die von Min. Scheuer in seinen Eckpunkten geforderten "Schutzzonen" nennt man in Übersee "Reservate"."
Wobei der Grünen-Fraktions-Vorsitzende versprach die Themen mit in den Landtag zu nehmen ... in dem - 50 m entfernt - eine Plenarsitzung stattfand - click:
Doch weder der Ministerpräsident geschweige denn der Verkehrsminister (Wüst) hatten es für nötig empfunden sich der Diskussion zu stellen!!!
16:02 Uhr: So, alle Taxikorsos, Kundgebungen, Mahnwachen sind beendet, der Taxi-Aktionstag ist Geschichte. Aber er wird sicherlich in die Geschichte eingehen als der Tag, an dem eine Branche, die als kleinteilig gilt und die so viele unterschiedliche Kulturen vereinigt wie keine andere, gemeinsam und einheitlich aufgetreten ist. Von Augsburg bis Wiesbaden in über 30 Städten.
Beeindruckende Bilder und Videos aus der "TaxiTimes":
Die Medienpräsenz war dementsprechend groß:
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EXPRESS - click:
Im TV:
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Click zum Express:
Click zum Express Pro/Contra:
click zu ntv (Negatives...):
Aus dem eigenen Betrieb:
"Rückblick Taxi-Aktionstag und Taxi-Demo Düsseldorf am 10.04.19
Eine Woche nach dem bundesweiten Aktionstag des Taxigewerbes zu den Novellierungsplänen des Verkehrsministers ist es für uns Zeit, den Tag Revue passieren zu lassen.
Wir haben uns mit den Kollegen über deren Tageseindrücke unterhalten, Meinungen und Gedanken zum Thema ausgetauscht. Es hat Licht und Schatten gegeben, die Kollegen haben viel positives, aber auch negative Aspekte zusammengetragen.
Vorweg: Es sollte nicht unerwähnt bleiben, dass auch einige der teilnehmenden Kollegen des Gewerbes das eigentliche Anliegen dieses Protests nicht ganz richtig gedeutet haben. Es ging nicht darum, neue Mitbewerber des Beförderungsgewerbes zu diskreditieren und deren Geschäftsgebaren in Frage zu stellen. Dies ist ein eigenes Thema.
Es ging um die Novellierungspläne des Verkehrsministers, die die Rahmenbedingungen des Beförderungsgewerbes für die einzelnen Marktteilnehmer (eben Taxigewerbe auf der einen und Mietwagengewerbe auf der anderen Seite) derart ungleich definieren, dass unser Gewerbe völlig unverhältnismäßige Nachteile gegenüber den Mitbewerbern hinzunehmen hat.
Zu allererst bleibt festzuhalten, dass sich das Taxigewerbe der Stadt Düsseldorf und der Nachbarstädte, die sich ebenfalls der Düsseldorfer Protestkundgebung angeschlossen haben, durchaus solidarisch gezeigt hat. Die Zentralenzugehörigkeit hat an diesem Tag keine Rolle gespielt. Eine beachtliche Zahl an Teilnehmern und eine durchweg freundliche Stimmung untereinander. Hut ab!
Begonnen hat es für unseren Betrieb gegen 10 Uhr morgens. Wir haben unsere Kollegen um rege Teilnahme gebeten und der Großteil der Belegschaft hat sich an der Aktion beteiligt. Einen herzlichen Dank an alle Kollegen, das war schon große Klasse.
Nachdem wir uns gemeinsam eine ordentliche Grundlage in Form von Kaffee und belegten Brötchen auf dem Betriebshof geschaffen haben, ist die Flotte gegen 10.30 Uhr Richtung Messe P2 aufgebrochen. Da wir uns an die StVO halten wollten, haben wir auf erzwungene Kolonne verzichtet. Nichts desto trotz war die Abfahrt schon bemerkenswert. Bis auf ein paar wenige Fahrzeuge ist der Flottenverband Goossens-Jost geschlossen Richtung Messeparkplatz losgefahren.
Als wir auf dem P2 angekommen sind, waren bereits viele Kollegen der Genossenschaft vor Ort und die Fahrzeuge wurden mit Infozetteln und Protestblättern versorgt. Dies hat zwar eine Zeit gedauert, aber gemessen an der Anzahl der teilnehmenden Fahrzeuge und dem einhergehenden Trouble auf dem Parkplatz haben die freiwilligen Ordner und Helfer der Genossenschaft einen tollen Job gemacht. Auch dafür einen herzlichen Dank.
Als die Ordner der Genossenschaft zum Aufbruch aufriefen, waren um die 600 Fahrzeuge am P2 eingetroffen. Die Kollegen aus Dortmund und Köln sind direkt zur Rheinwiese gefahren, somit schätzen wir die teilnehmende Zahl an Fahrzeugen auf 800-900 Stück.
Leider stellte sich während der Protestfahrt heraus, dass die Behörden anscheinend kein Interesse an Verkehrsbehinderungen in der Innenstadt hatten und die Zusagen einer verkehrsbefreiten Kolonne über den festgelegten Demonstrationsweg nicht einhielten. Die Route wurde kurzfristig geändert, um die Startzeit der Kundgebung nicht verschieben zu müssen. Die Kreuzungen im Innenstadt-Bereich wurden seitens der Polizei nicht mehr gesperrt, dies funktionierte nur am Joseph-Beuys Ufer.
Somit verkam die beeindruckende Kolonne ab der Fritz-Röber Str. Richtung Heinrich-Heine-Allee zu einer Stückel-Fahrt. Teilweise befuhren nur ein paar Kollegen gemeinsam die Route, so dass es gar nicht mehr als Demonstration wahrgenommen wurde.
Die Ordnungsbehörden haben somit das Ziel erreicht, kaum Verkehrsbehinderungen in der Innenstadt erzeugt zu haben. Die Wirkung einer beeindruckenden Kolonne von 600 Fahrzeugen im Bereich der Innenstadt blieb dem Taxigewerbe nicht gegönnt. Eine ganz schwache Vorstellung der Obrigkeit.
Leider war der Zeitplan für die Veranstaltung derart eng gestrickt, dass sich die Organisatoren nicht in der Lage sahen, mit der abschließenden Kundgebung vor dem Landtag NRW so lange zu warten, bis auch wirklich der Großteil der teilnehmenden Kollegen vor Ort eingetroffen ist.
Somit begann die politische Werbeveranstaltung einzelner Politvertreter in Abwesenheit der meisten Protestler. So bezeichnet, weil die anwesenden Kollegen die Ansprachen als wenig gehaltvoll und zielorientiert beschrieben und eher den Eindruck hatten, dass die anwesenden Politiker Werbung in eigener Sache zu betreiben versuchten.
Einige Teilnehmer hatten den Eindruck, dass die eigentlichen Gründe der Protestkundgebung in den Hintergrund rückten.
Es bleibt abzuwarten, wie der Verkehrsminister dieser Problematik zukünftig begegnen möchte, aber die Tatsache, dass das Taxigewerbe besonderen Schutz, auch aufgrund besonderer Pflichten innehat, scheint nicht mehr relevant. Dann aber gilt es, auch unsere Rahmenbedingungen zu überarbeiten.
Eine Novellierung der Rahmenbedingungen des Personenbeförderungsgewerbes bedarf einer ganzheitlichen Überarbeitung aller Regelungen, der in diesem Gewerbe beheimateten Marktteilnehmer. Plötzliche, einseitige Veränderungen zugunsten neuer Marktteilnehmer drängen den zwingenden Eindruck von Lobbyismus auf.
Sollte das Taxigewerbe also nicht mehr länger als gesetzlich verankerte, individuelle Erweiterung des Personennahverkehrs angesehen werden, müssen auch die engen Rahmenbedingungen für das Taxigewerbe überarbeitet werden. Betriebspflicht, Beförderungspflicht, Taxiordnung, Tarifpflicht und Taxitarifordnung, Ortskenntnis-Prüfung. Alles muss auf den Prüfstand. Unseres Erachtens haben die bisherigen Änderungen für das Mietwagengewerbe bereits ein Ungleichgewicht geschaffen. Wir bleiben gespannt, was sich der Verkehrsminister und die Ausschüsse noch einfallen lassen.
Wir möchten es gerne so formulieren:
Es ist nicht anzunehmen, dass sich das Taxigewerbe wehrlos die Existenzgrundlage rauben lässt."
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