Grandios! Kurz hinter Düsseldorfs größtem Verkehrsknotenpunkt - dem
Mörsenbroicher Ei - in Fahrtrichtung Innenstadt einen Flaschenhals mit
Nadelöhr zu installieren!
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Nichts gegen eine Bevorzugung des ÖPNV. Aber doch nicht so.
Man darf sich fragen, welche/r der wahnsinnigen Verkehrsplaner hier schon mal persönlich vor Ort gewesen ist???
click zu googleMaps:
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Zur Sache:
- 1 Ich komme vom MörsenbroicherEi/Mercedes und befahre die Münsterstrasse in Richtung City/Rhein - das erste mal stockt regelmäßig der fließende Verkehr auf Höhe des NH-Hotels, wenn nämlich Linksabbieger zur EssoTanke/LIDL in die Buscherstrasse abbiegen wollen und eben dieses, wegen enormem Gegenverkehr, nicht können.
- 2 Zweiter Verkehrspropfen ist die Bahn/Bus-Haltestelle (in der RP-Überschrift fälschlich als nur "für Busfahrgäste" bezeichnet; da der Bus ja an den Bürgersteig heranfährt). Hier hält die 701 (ist zwar nur eine Bahnlinie, aber 6x in der Stunde) und die Buslinien 733, 752, 754, 756, 758, 807 und 834.
- 3 30m weiter der nächste Problempunkt: an dieser Kreuzung (die quasi eine Höherlegung der Toulouser Alle ist ... hätte man eine UNTERführung gebaut, wäre es eine kreuzungsfreie Brücke geblieben!) versuchen viele PKWs unerlaubter Weise links auf die Toulouser Allee abzubiegen und blockieren. Klar, dass es auch hier wieder zu großem Ärger kommt.
- 4 nach weiteren 30m wartet bereits die nächste Nervenprüfung in Form der Linksabbiegerspur in die Yorckstrasse
Es ist zweifelsohne eine nicht ganz ungefährliche Konstellation für ein- und aussteigende Bahnfahrgäste - ganz zu scheigen von denen, die noch schnell von der gegenüberlieghenden Strassenseite sprinten um die Bahn zu bekommen. Die Situation aber dadurch entschärfen zu wollen, hier den Bürgersteig an die Bahnschienen heranzubauen oder mit Pollern als einspurige Fahrbahn zu gestalten halte ich für den falschen Weg.
Und - was ist eigentlich mit dem Verkehr an der Haltestelle auf der gegenüberliegenden Strassenseite?!? Hier ist doch die gleiche Problematik.
- 3 30m weiter der nächste Problempunkt: an dieser Kreuzung (die quasi eine Höherlegung der Toulouser Alle ist ... hätte man eine UNTERführung gebaut, wäre es eine kreuzungsfreie Brücke geblieben!) versuchen viele PKWs unerlaubter Weise links auf die Toulouser Allee abzubiegen und blockieren. Klar, dass es auch hier wieder zu großem Ärger kommt.
- 4 nach weiteren 30m wartet bereits die nächste Nervenprüfung in Form der Linksabbiegerspur in die Yorckstrasse
Es ist zweifelsohne eine nicht ganz ungefährliche Konstellation für ein- und aussteigende Bahnfahrgäste - ganz zu scheigen von denen, die noch schnell von der gegenüberlieghenden Strassenseite sprinten um die Bahn zu bekommen. Die Situation aber dadurch entschärfen zu wollen, hier den Bürgersteig an die Bahnschienen heranzubauen oder mit Pollern als einspurige Fahrbahn zu gestalten halte ich für den falschen Weg.
Was spricht dagegen, die Bahnschienen nach rechts zum Bürgersteig hin zu verlagern?! Die Fahrgäste könnten bequem und sicher ein-aussteigen und der Individualverkehr könnte links einspurig an der Bahn weiterfließen. Dann käme es auch zu keinem Stau! An der Heyestrasse in Gerresheim ist sowas vor kurzem eingerichtet worden.
Sollte der Verkehr dadurch wirklich auf die Toulouser Allee gelenkt werden (wie das Verkehrsmanagement es gerne hätte), dann müßte man das geschickter anstellen.
Und ein Satz wie der von Bezirksbürgermeisterin Marina Spillner geht gar nicht: "Wenn tatsächlich ein "Verkehrsinfarkt" drohe, "muss man sich halt was überlegen" !
Hallo Frau Spillner - wie wär's mit vorher überlegen!
Ein Vorschlag am Rande: vielleicht sollte das Amt für Verkehrsmanagement öfter mal 'normale' Bürger hinzuziehen, die tagtäglich mit solchen Situation und Gegebenheiten umgehen müssen und aus deren Erfahrungsschatz man auch Informationen ziehen könnte, z.B. Bahnpendler oder Radfahrer (hier auch sehr problematisch!) oder auch Taxifahrer ... ich würd' mich gerne mal zur Verfügung stellen.
Gerne zitiere ich hier einige Kommentare/Leserbriefe zu obigen Artikel, die mir sehr gefallen haben:
"Die Toulouser Allee über die Münsterstrasse zu führen, kann man nur als "Geniestreich" unserer überqualifizierten Stadt- und Verkehrsplaner bezeichnen.
Deren Leistung wird nur noch durch den
Abschluss der Toulouser Allee zum Wehrhahn getoppt, wo pro Ampelphase
von ca. 1,5 Minuten doch immerhin die immense Zahl von 6 (!) Autos die
Toulouser Allee verlassen können. Ob unsere Verkehrsplaner diese Zahl
auf 24 Stunden hochrechnen und mit der urprünglich geplanten Zahl von
ca. 35.000 Fahrzeugen vergleichen können, die für diese Strasse geplant
waren?"
"Ich stehe wochentags um 07:10 an der Haltestelle
Richtung Innenstadt. Bereits zu Hause höre ich in den Nachrichten, dass
es "erheblichen Stau" am Mörsenbroicher Ei gäbe. Das heißt dann, dass
die Münsterstrasse gefüllt ist mit LKWs, Bussen und PKWs...im Stop and
Go. Die Toulouser Allee ist frei...das Ampelsystem an der engen Zufahrt
geschaltet... Eng ist das nun geworden, verdammt eng. Die Hochschule
Düsseldorf ist nun bezugsfertig...Prima, wenn dann auch der ÖPNV noch
reichlicher genutzt wird.
Es tummeln sich Straßenbahn- und Busfahrgäste, die sich über den Radweg - Achtung "schrilles Klingeln" . *böse Fußgänger" - zu den Verkehrsmitteln bewegen / tasten. Da gibt es Busfahrer, die genau dann los fahren, wenn die Straßenbahn endlich die Türen öffnet (Fußgänger Achtung "Bus ist viel stärker als Du").
Nun also will man eine Fahrspur Richtung Innenstadt probehalber sperren? Jaa... vielleicht hatte man noch nicht hinreichend ausprobiert...mit Spots in den Medien, mit Flyern...das Vorhandensein der Toulouser Allee für Autofahrer bekannt zu machen?
Solange man den (weiterhin) stark fluktuierenden Autoverkehr ab dem "Ei" nicht "drosseln" kann, da wird es durch die "gesperrte Spur" keine Sicherheit für die Fahrgäste des ÖPNV geben."
Es tummeln sich Straßenbahn- und Busfahrgäste, die sich über den Radweg - Achtung "schrilles Klingeln" . *böse Fußgänger" - zu den Verkehrsmitteln bewegen / tasten. Da gibt es Busfahrer, die genau dann los fahren, wenn die Straßenbahn endlich die Türen öffnet (Fußgänger Achtung "Bus ist viel stärker als Du").
Nun also will man eine Fahrspur Richtung Innenstadt probehalber sperren? Jaa... vielleicht hatte man noch nicht hinreichend ausprobiert...mit Spots in den Medien, mit Flyern...das Vorhandensein der Toulouser Allee für Autofahrer bekannt zu machen?
Solange man den (weiterhin) stark fluktuierenden Autoverkehr ab dem "Ei" nicht "drosseln" kann, da wird es durch die "gesperrte Spur" keine Sicherheit für die Fahrgäste des ÖPNV geben."
"Die Verkehrsplanung in Düsseldorf ist langsam
unerträglich. Die 2 Stadteinwärts führenden Spuren auf der
Münsterstrasse sind bereits voll ausgelastet und das nicht nur im
Berufsverkehr.
Insofern ist es absoluter Blödsinn, nun Stadteinwärts nur noch 1 Spur belassen zu wollen.
Bis wohin soll der Rückstau denn gehen?
Aus meiner Sicht handelt es sich ausschließlich um eine ideologisch motivierte Maßnahme, welche mit Blick auf den dort herrschenden Straßenverkehr vollkommen Realitätsfremd ist.
Spannend wird es dann, wenn die neu errichtete Fachhochschule dann irgendwann doch in Betrieb geht. Die zusätzliche Belastung des Straßenverkehrs durch den zukünftigen Betrieb der Fachhochschule wurde offensichtlich auch nicht berücksichtigt.
Diese Planung ist eine Bankrotterklärung des Planungsamtes."
Insofern ist es absoluter Blödsinn, nun Stadteinwärts nur noch 1 Spur belassen zu wollen.
Bis wohin soll der Rückstau denn gehen?
Aus meiner Sicht handelt es sich ausschließlich um eine ideologisch motivierte Maßnahme, welche mit Blick auf den dort herrschenden Straßenverkehr vollkommen Realitätsfremd ist.
Spannend wird es dann, wenn die neu errichtete Fachhochschule dann irgendwann doch in Betrieb geht. Die zusätzliche Belastung des Straßenverkehrs durch den zukünftigen Betrieb der Fachhochschule wurde offensichtlich auch nicht berücksichtigt.
Diese Planung ist eine Bankrotterklärung des Planungsamtes."
"Es ist einmal mehr unfassbar, was sich die Stadtpolitik
hier aus den Fingern saugt. Um es vorweg zu nehmen: ein Versuch im
Regelbetrieb?! Ist den Damen und Herren tatsächlich derart viel know-how
vor die Hunde gegangen, dass sich vermeintliche verkehrspolitische
Lösungen nur noch empirisch überprüfen können? Der Doktor im Krankenhaus
sagt am OP-Tisch auch nicht, "ach heute probieren wir es mal so".
Alle
möchten diese Stadt wirtschaftlich stärken - die infrastrukturellen
Schlagadern für diese Intention werden hingegen gekappt. Ohne offenbar
auch nur im Geringsten an die mittel- und langfristigen Folgen zu
denken.
Konkret: zuerst legte man sich mit der Führung der Toulouser-Allee ÜBER die Münsterstraße ein riesen Ei: was passiert, wenn tatsächlich eines Tages der Individualverkehr diese Verkehrsachse annimmt? -bereits heute ist kein Berufsverkehr von Nöten, um an der Kreuzung für Stau zu sorgen. Warum wurde nicht versucht, die Spuren in Nord-Süd-Richtung unter der Münsterstraße entlang zu führen, notfalls hätte die Deutsche Bahn das benachbarte Abstellgleis opfern können um Platz zu schaffen.
Nun der Nächste Coup: "wir machen das mit den Pollern". Und, liebe Stadtpolitik, damit schickt Ihr die Bahnen und Busse, deren Benutzung Ihr damit ungefährlicher machen möchtet, direkt in den Stau mit denen sie im besten Fall ja nichts am Hut haben sollten.
Vorschlag zur Güte: sofern statisch möglich, Verschwenkung der Gleise an den Fahrbahnrand. Alternativ gern ein Rotlichtblitzer um die Funktion der Ampel vor der Haltestelle auch für die unverbesserlichen erkenntlich zu machen.
Eine Verschwenkung hätte ganz nebenbei den nicht unerheblichen Vorteil, dass dieser Umsteigepunkt endlich barrierefrei wäre. Und das würde das Bahnfahren für viele doch um einiges sicherer machen. Aber probiert erst mal das mit den Pollern..."
"Toulouser Allee ist ja ganz prima! Von der Heinrich-Erhardt-Str. kann man die Münsterstraße nicht unterfahren sondern nur überqueren, und am Ende der Allee stadteinwärts steht man sich an der Kreuzung Wehrhahn / Worringer Str. die Räder viereckig."
Noch Fragen?
Vielleicht beantwortet sie ja gerade eben diese Bezirksbürgermeisterin morgen auf der Nord-/Schwerinstraße. Am Infostand von 10 bis 12:30h geht es zwar in erster Linie um "Ideen für die Nordstraße", aber ... wir werden sie fragen!
PS. Liebe RP (print und online), was soll uns diese Grafik sagen?!:
Konkret: zuerst legte man sich mit der Führung der Toulouser-Allee ÜBER die Münsterstraße ein riesen Ei: was passiert, wenn tatsächlich eines Tages der Individualverkehr diese Verkehrsachse annimmt? -bereits heute ist kein Berufsverkehr von Nöten, um an der Kreuzung für Stau zu sorgen. Warum wurde nicht versucht, die Spuren in Nord-Süd-Richtung unter der Münsterstraße entlang zu führen, notfalls hätte die Deutsche Bahn das benachbarte Abstellgleis opfern können um Platz zu schaffen.
Nun der Nächste Coup: "wir machen das mit den Pollern". Und, liebe Stadtpolitik, damit schickt Ihr die Bahnen und Busse, deren Benutzung Ihr damit ungefährlicher machen möchtet, direkt in den Stau mit denen sie im besten Fall ja nichts am Hut haben sollten.
Vorschlag zur Güte: sofern statisch möglich, Verschwenkung der Gleise an den Fahrbahnrand. Alternativ gern ein Rotlichtblitzer um die Funktion der Ampel vor der Haltestelle auch für die unverbesserlichen erkenntlich zu machen.
Eine Verschwenkung hätte ganz nebenbei den nicht unerheblichen Vorteil, dass dieser Umsteigepunkt endlich barrierefrei wäre. Und das würde das Bahnfahren für viele doch um einiges sicherer machen. Aber probiert erst mal das mit den Pollern..."
"Toulouser Allee ist ja ganz prima! Von der Heinrich-Erhardt-Str. kann man die Münsterstraße nicht unterfahren sondern nur überqueren, und am Ende der Allee stadteinwärts steht man sich an der Kreuzung Wehrhahn / Worringer Str. die Räder viereckig."
Noch Fragen?
Vielleicht beantwortet sie ja gerade eben diese Bezirksbürgermeisterin morgen auf der Nord-/Schwerinstraße. Am Infostand von 10 bis 12:30h geht es zwar in erster Linie um "Ideen für die Nordstraße", aber ... wir werden sie fragen!
PS. Liebe RP (print und online), was soll uns diese Grafik sagen?!:
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