Mittwoch, 13. Mai 2020

😷 Gefährliche Verschwörung: sog. 'Hygiene-Demos'


Was sollen diese "Querdenker-Demos" oder der "Mitmach-Partei Widerstand 2020"? Siehe: "Gefährliche Verschwörung" - click:
https://rp-epaper.s4p-iapps.com/artikel/954173/16584107
"Tausende demonstrieren gegen Corona-Regeln" - click:
 "Die 'Hygiene-Demos' sind Zeichen für eine Polarisierung der Gesellschaft in der Corona-Frage." - click:
 https://rp-epaper.s4p-iapps.com/artikel/955391/16607283
Der Spinner hat ein Aufmerksamkeitssyndrom - click:
https://www.netdoktor.de/krankheiten/adhs/erwachsene/
"Corona-Demos sind der Anfang" - click:
"Attila Hildmann entschuldigt sich für Ausfälle der letzten Tag" - click:
https://www.der-postillon.com/2020/05/attila-hildmann-fleisch.html
Zum kruden "Weltanschauer" Attila (nicht der Hunnenkönig...) - click:

● Aus der 'Frankfurter Rundschau':
"Der Staat selbst erzeugt das Bedrohungsgefühl, das er anschließend bekämpft?
Kulturwissenschaftlich betrachtet geht es um ein Bedrohungsnarrativ. Dieser Befund wird den Virologen gar nicht in den Kram passen, aber wir dürfen uns von einer kritischen Analyse dessen, was gerade passiert, ja nicht einfach verabschieden. Da wird ein Bedrohungsnarrativ erzeugt, mit dem sich solche Sicherheitsmaßnahmen rechtfertigen lassen. Das heißt um Himmels willen nicht, dass es keine reale Bedrohung durch das Virus gibt.
Und die Zivilgesellschaft ist stumm.
In dieser Hinsicht erlebe ich einen irritierenden Konformismus. Wie viele Prominente, Intellektuelle und Kirchenführer stellen sich hin und sagen: ‚Liebe Leute, haltet euch an Maßnahmen, die die Bundeskanzlerin verkündet hat.‘ Wir brauchen aber auch in einer solchen Situation eine lebendige und kritische Zivilgesellschaft. Wir brauchen streitbare Intellektuelle, die der Politik widersprechen, andere Szenarien entwickeln. Wo ist eigentlich die Linke, die müsste diese Diskurse doch jetzt führen?
Wohlstand, Arbeit, Sicherheit – alles bedroht. In der Geschichte haben solche Konstellationen häufig radikale Kräfte befördert.
Im Moment sehen wir eher, dass die Mitte gestärkt wird. Bei uns sind die Populisten die Verlierer der Stunde. Möglicherweise ist das ein bleibender Effekt: dass es nicht so kommt, wie die historischen Muster nahelegen, sondern die Krise mit einem Abstieg des Populismus einhergeht. Vielleicht liegt die Bedrohung für die Demokratie mittel- und langfristig tatsächlich eher im gesellschaftlichen Konformismus, der allgemeinen Einigkeit."


In diesem Zusammenhang wird oft auch von "Ambiguitätstoleranz" gesprochen. Dazu click:

Die katholische Kirche dröhnt in ein ähnliches Horn:
Soll die Pandemie dazu genutzt werden, eine unkontrollierbare „Weltregierung“ zu schaffen? Unter anderem der deutsche Kardinal Gerhard Ludwig Müller behauptet das. In Wahrheit kämpft er damit gegen die Aufklärung.  "Die uralten Reflexe der Kirche" - click:
https://rp-epaper.s4p-iapps.com/artikel/954461/16593915
"Der so alte und auch längst entschiedene Konflikt treibt gerade in wahrhaftig katastrophalen Zeiten neue Blüten. Dass das Virus eine Strafe Gottes sein könnte für jene Hybris des Menschen, der Welt auf die Schliche kommen zu wollen, was sie im Innersten zusammenhält, ist in der Corona-Krise bislang eine kleine Randmeinung geblieben. Dennoch stellen Krisenzeiten wie diese Fragen an den Glauben. Es ist nicht nur Trost, den die Menschen von der Kirche empfangen. Es kommen eben auch Zweifel an der Gültigkeit von Gottes Allmacht und Güte auf."


Kommentar SPON: "Alles übertrieben!"

Stern-Kommentar vom 23.4.20:

BILD-Chef Julian Reichelt meint (erstaunlich regierungskritisch): "Schluss mit Starrsinn in der Corona-Politik!"

click:

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