Was sollen diese "Querdenker-Demos" oder der "Mitmach-Partei Widerstand 2020"? Siehe: "GefÀhrliche Verschwörung" - click:
"Tausende demonstrieren gegen Corona-Regeln" - click:
"Die 'Hygiene-Demos' sind Zeichen fĂŒr eine Polarisierung der Gesellschaft in der Corona-Frage." - click:
Der Spinner hat ein Aufmerksamkeitssyndrom - click:
● Aus der 'Frankfurter Rundschau':
"Der Staat selbst erzeugt das BedrohungsgefĂŒhl, das er anschlieĂend bekĂ€mpft?
Kulturwissenschaftlich betrachtet geht es um ein Bedrohungsnarrativ. Dieser Befund wird den Virologen gar nicht in den Kram passen, aber wir dĂŒrfen uns von einer kritischen Analyse dessen, was gerade passiert, ja nicht einfach verabschieden. Da wird ein Bedrohungsnarrativ erzeugt, mit dem sich solche SicherheitsmaĂnahmen rechtfertigen lassen. Das heiĂt um Himmels willen nicht, dass es keine reale Bedrohung durch das Virus gibt.
Und die Zivilgesellschaft ist stumm.
In dieser Hinsicht erlebe ich einen irritierenden Konformismus. Wie viele Prominente, Intellektuelle und KirchenfĂŒhrer stellen sich hin und sagen: ‚Liebe Leute, haltet euch an MaĂnahmen, die die Bundeskanzlerin verkĂŒndet hat.‘ Wir brauchen aber auch in einer solchen Situation eine lebendige und kritische Zivilgesellschaft. Wir brauchen streitbare Intellektuelle, die der Politik widersprechen, andere Szenarien entwickeln. Wo ist eigentlich die Linke, die mĂŒsste diese Diskurse doch jetzt fĂŒhren?
Wohlstand, Arbeit, Sicherheit – alles bedroht. In der Geschichte haben solche Konstellationen hĂ€ufig radikale KrĂ€fte befördert.
Im Moment sehen wir eher, dass die Mitte gestĂ€rkt wird. Bei uns sind die Populisten die Verlierer der Stunde. Möglicherweise ist das ein bleibender Effekt: dass es nicht so kommt, wie die historischen Muster nahelegen, sondern die Krise mit einem Abstieg des Populismus einhergeht. Vielleicht liegt die Bedrohung fĂŒr die Demokratie mittel- und langfristig tatsĂ€chlich eher im gesellschaftlichen Konformismus, der allgemeinen Einigkeit."
In diesem Zusammenhang wird oft auch von "AmbiguitÀtstoleranz" gesprochen. Dazu click:
"Die 'Hygiene-Demos' sind Zeichen fĂŒr eine Polarisierung der Gesellschaft in der Corona-Frage." - click:
Der Spinner hat ein Aufmerksamkeitssyndrom - click:
"Corona-Demos sind der Anfang" - click:
"Attila Hildmann entschuldigt sich fĂŒr AusfĂ€lle der letzten Tag" - click:
Zum kruden "Weltanschauer" Attila (nicht der Hunnenkönig...) - click:● Aus der 'Frankfurter Rundschau':
"Der Staat selbst erzeugt das BedrohungsgefĂŒhl, das er anschlieĂend bekĂ€mpft?
Kulturwissenschaftlich betrachtet geht es um ein Bedrohungsnarrativ. Dieser Befund wird den Virologen gar nicht in den Kram passen, aber wir dĂŒrfen uns von einer kritischen Analyse dessen, was gerade passiert, ja nicht einfach verabschieden. Da wird ein Bedrohungsnarrativ erzeugt, mit dem sich solche SicherheitsmaĂnahmen rechtfertigen lassen. Das heiĂt um Himmels willen nicht, dass es keine reale Bedrohung durch das Virus gibt.
Und die Zivilgesellschaft ist stumm.
In dieser Hinsicht erlebe ich einen irritierenden Konformismus. Wie viele Prominente, Intellektuelle und KirchenfĂŒhrer stellen sich hin und sagen: ‚Liebe Leute, haltet euch an MaĂnahmen, die die Bundeskanzlerin verkĂŒndet hat.‘ Wir brauchen aber auch in einer solchen Situation eine lebendige und kritische Zivilgesellschaft. Wir brauchen streitbare Intellektuelle, die der Politik widersprechen, andere Szenarien entwickeln. Wo ist eigentlich die Linke, die mĂŒsste diese Diskurse doch jetzt fĂŒhren?
Wohlstand, Arbeit, Sicherheit – alles bedroht. In der Geschichte haben solche Konstellationen hĂ€ufig radikale KrĂ€fte befördert.
Im Moment sehen wir eher, dass die Mitte gestĂ€rkt wird. Bei uns sind die Populisten die Verlierer der Stunde. Möglicherweise ist das ein bleibender Effekt: dass es nicht so kommt, wie die historischen Muster nahelegen, sondern die Krise mit einem Abstieg des Populismus einhergeht. Vielleicht liegt die Bedrohung fĂŒr die Demokratie mittel- und langfristig tatsĂ€chlich eher im gesellschaftlichen Konformismus, der allgemeinen Einigkeit."
In diesem Zusammenhang wird oft auch von "AmbiguitÀtstoleranz" gesprochen. Dazu click:
Die katholische Kirche dröhnt in ein Àhnliches Horn:
Soll die Pandemie dazu genutzt werden, eine unkontrollierbare
„Weltregierung“ zu schaffen? Unter anderem der deutsche Kardinal Gerhard
Ludwig MĂŒller behauptet das. In Wahrheit kĂ€mpft er damit gegen die
AufklÀrung.
"Die uralten Reflexe der Kirche" - click:
"Der so alte und auch lÀngst entschiedene Konflikt treibt gerade in
wahrhaftig katastrophalen Zeiten neue BlĂŒten. Dass das Virus eine Strafe
Gottes sein könnte fĂŒr jene Hybris des Menschen, der Welt auf die
Schliche kommen zu wollen, was sie im Innersten zusammenhÀlt, ist in der
Corona-Krise bislang eine kleine Randmeinung geblieben. Dennoch stellen
Krisenzeiten wie diese Fragen an den Glauben. Es ist nicht nur Trost,
den die Menschen von der Kirche empfangen. Es kommen eben auch Zweifel
an der GĂŒltigkeit von Gottes Allmacht und GĂŒte auf."
Kommentar SPON: "Alles ĂŒbertrieben!"
Stern-Kommentar vom 23.4.20:
Kommentar SPON: "Alles ĂŒbertrieben!"
Stern-Kommentar vom 23.4.20:
BILD-Chef Julian Reichelt meint (erstaunlich regierungskritisch): "Schluss mit Starrsinn in der Corona-Politik!"
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