Mittwoch, 2. Januar 2019

MINUS-REKORD in 12 Jahren TAXI-Fahren ...

Wenn nicht Werner, mein Stammgast des Jahres, um 22 Uhr 45 noch angerufen hätte, wäre ich um 23:30h mit 2 (in Worten: zwei!) Touren nach Hause gefahren ... nach 7 1/2 Stunden:

Und das auch noch mit Unterstützung der 'MyTaxi-App'.
Wenn 2 Bücher gelesen, und die Reifen viereckig gestanden sind, hat man dann auch keine Lust mehr:


Nun ja, und einige Kameraden haben wohl die guten Vorsätze bereits wieder über Bord geworfen. Sollte sich dieser Zeitgenosse hier unten ⬇️ vorgenommen haben, gelassener das neue Jahr anzugehen ... Fehlanzeige!
 Er kam aus dem Parkhaus Grabbeplatz (Neubrückstr.) und wollte in Richtung Mühlenstrasse. Nun, da war ich allerdings schon auf dem Weg zur Ratinger ... Jetzt wollte er mir aber zeigen, dass er der Stärkere sei. Tja, ging irgendwie nicht. Hinter ihm bereits großes Gehupe. Ich stieg aus und wies den maskulinen Mitbürger aus Mülheim darauf hin, dass er, aus dem Parkhaus kommend, dabei ist, sich in den fließenden Verkehr einzuordnen und demzufolge zu warten habe. Das wiederum wollte er partout nicht einsehen. Das Gehupe wurde lauter. Die Leute fuhren entnervt hinter ihm vorbei in die Neubrückstrasse. Er wollte aber auch nicht zurücksetzen! Und ich konnte nicht - weil sich hinter mir auch eine Schlange gebildet hatte, die in die Neubrückstrasse wollte.
Der 'Starke Mann' schlug vor, ich solle doch gefälligst die Polizei holen . . .
Das hätte ich auch beinahe gemacht (der Typ sah aus, als hätte er viel Zeit und nochmehr Frust), doch plötzlich tauchte hinter mir ein Streifenwagen mit Blaulicht auf, dessen Beamten durch den entstandenen Tumult aufmerksam geworden waren.
Die Beamten stiegen aus, erkannten die Lage sofort, und wiesen den 'Starken Mann'  rigoros aber unmissverständlich an, unverzüglich zurückzusetzen, um die Straße für den fließenden Verkehr freizugeben.
Daraufhin wurde dieser auch noch laut und beschwerte sich, dass die Polizisten mir nun auch noch Recht geben würden ...
Ich glaube, so entstehen Amokläufe.
Und warum ich das alles erzähle?
Weil ich nix besseres zu tun hatte ... viel Zeit hatte ... und über ein gerüttelt Maß an Gelassenheit verfüge.

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