"Taxifahren zählt zu den gefährlichsten Berufen." Die RP von heute greift das Thema auf: "Taxifahrer – die Angst fährt mit" - click:
Genau in einer solchen Situation befand ich mich in der vorigen Samstagnacht. Ich hatte nämlich einen Irren an Bord. Einen echten Irren, aber auch sehr intelligenten Irren. Die Fahrt sollte nach Langenfeld gehen. Sein erster Satz: "Es wird eine lohnende Fahrt. Man weiß nur noch nicht für wen."
Und dann laberte mir der Kerl pausenlos Knöpfe ans Ohr: was er alles für Geld gemacht hätte, welche Puffs er eröffnet hätte und wen er alles schon mit seinem Baseballschläger behandelt hätte - und spielte dabei mit seinem auseinandergeschraubten Billard-Queue vor meiner Nase herum. Jedes zweite Wort war "gefickt" und "hässliche Schwuchteln" etc.
So weit es ging, versuchte ich ihm auf verbaler Augenhöhe zu erwidern; sogar auf Philosophie kamen wir zu sprechen. Unsere RheinTaxi-Zentrale hatte ich versucht auf "Mithören" einzustellen. Aber wie in obigem Artikel beschrieben - in einer konkreten Gefahrensituation hätten die Kollegen oder Polizei auch nicht helfen können... Am Ende, als ich ihn überreden konnte, doch in einer Kneipe noch einen trinken gehen zu können, willigte er ein und öffnete (doch) sein Portemonnaie: 25€ waren drin. 89,-€ standen auf dem Taxameter. War mir in dem Moment egal. Doch dann ging's doch noch zur Bank, ich bekam mein Geld. Er ging in die Kneipe und ich konnte tief durchatmen.
Doch bei manchen Zeitgenossen hilft auch keine De-Eskalation.
Genau in einer solchen Situation befand ich mich in der vorigen Samstagnacht. Ich hatte nämlich einen Irren an Bord. Einen echten Irren, aber auch sehr intelligenten Irren. Die Fahrt sollte nach Langenfeld gehen. Sein erster Satz: "Es wird eine lohnende Fahrt. Man weiß nur noch nicht für wen."
Und dann laberte mir der Kerl pausenlos Knöpfe ans Ohr: was er alles für Geld gemacht hätte, welche Puffs er eröffnet hätte und wen er alles schon mit seinem Baseballschläger behandelt hätte - und spielte dabei mit seinem auseinandergeschraubten Billard-Queue vor meiner Nase herum. Jedes zweite Wort war "gefickt" und "hässliche Schwuchteln" etc.
So weit es ging, versuchte ich ihm auf verbaler Augenhöhe zu erwidern; sogar auf Philosophie kamen wir zu sprechen. Unsere RheinTaxi-Zentrale hatte ich versucht auf "Mithören" einzustellen. Aber wie in obigem Artikel beschrieben - in einer konkreten Gefahrensituation hätten die Kollegen oder Polizei auch nicht helfen können... Am Ende, als ich ihn überreden konnte, doch in einer Kneipe noch einen trinken gehen zu können, willigte er ein und öffnete (doch) sein Portemonnaie: 25€ waren drin. 89,-€ standen auf dem Taxameter. War mir in dem Moment egal. Doch dann ging's doch noch zur Bank, ich bekam mein Geld. Er ging in die Kneipe und ich konnte tief durchatmen.
Doch bei manchen Zeitgenossen hilft auch keine De-Eskalation.
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