Die Situation ist wirklich nicht mit der Katastrophe zu vergleichen, die sich momentan in Eifel und Rheinland-Pfalz ereignet. Aber selbst das hier vor der Haustür zu erleben, lässt mich erschaudern.
Video von der Auermühle, Ratingen:
Die schwer getroffene Ostparksiedlung in Gerresheim/Grafenberg - click:
An den Ufern der Düssel ist noch zu erkennen mit welcher Wucht und Gewalt sich das Bächlein durch das Flussbett gezwängt hat - click:
Die Düssel hätte auf Höhe des Ostparksees
in diese Unterführung einfliessen sollen - die sich letztlich nach dem 'Starkregenereignis' als viel zu klein erwies:
Die Folge - click:
Die Anwohner finden seit Mittwochmorgen keinen Schlaf und sind unermüdlich am schuften um ihre Keller und Wohnungen trocken zu legen. Es seien nicht nur die Flut gewesen, sondern das Wasser kam quasi auch aus der Erde (Grundwasser) und drückte in die Häuser.
Die Nachbarschaftshilfe funktioniert aber bereits bestens und mit den unermüdlichen Helfern von Feuerwehr, THW, Rotem Kreuz und Polizei konnten die meisten wieder Hoffnung schöpfen. Manche Hauseigentümer konnten sogar auf eigene Abpumpstationen zurückgreifen, die sie sich nach vergangen Überschwemmungen zugelegt hatten - doch ist in der Siedlung großflächig von städtischer Seite der Strom abgestellt - click:
Die meisten haben sich ja am Mittwochabend geweigert einer Evakuierung Folge zu leisten - click:
Zurecht, wie einige berichteten: trotz größter Notlage der Hausbewohner waren zwielichtige Gestalten in der Siedlung unterwegs, die sicher nichts gutes im Schilde führten.
Das Ordnungsamt beweist mal wieder Fingerspitzengefühl der besonderen Art. Diese Gestalten sind so flexibel wie Eisenbahnschienen - click:
Am Rhein:
Kaiserswerth
DLRG und Wasserwacht auf der Suche
Am Yachthafen
Der Stadtstrand ist abgebaut und in Sicherheit gebracht
Noch ist verhältnismäßig wenig Treibholz im Strom
Ich befürchte, dass sich das demnächst ändern wird ...
Im OpenAir-Kino werden schon massive Vorbereitungen getroffen, falls der Scheitelpunkt der Rheinzuflüsse wider Erwarten doch überschritten wird. Gestern hätte es eigentlich losgehen sollen:
Die Riesenleinwandkonstruktion wiegt zwar 140 Tonnen, doch könnte die Gefahr einer Unterflutung bestehen ... die Tribünen wären abbaufähig - click:
Die ganze Sache käme dann auf 500.000,-€ plus ...
Wenn man bedenkt, dass unter normalen, coronafreien Zeiten, die Große Kirmes just zu dieser Zeit ablaufen würde . . . und der große Swell steht uns möglicherweise noch bevor.
Die Skipper müssen auch darauf achten, bei viel Ladung nicht an den Brücken hängen zu bleiben
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