Rund 150 Leute nahmen an der interessanten Diskussion teil
Hamburgs Oberbaudirektor Walter hielt ein flammendes Plädoyer für einen "großen Entwurf ". So wie es es die Hansestädter mit ihrer Elbphilharmonie geschafft haben. Mit all den Schwierigkeiten, z.B. den horrend aus dem Ufer gelaufenen Kosten und der suboptimalen Verkehrs-Erschließung (wörtlich: "katastrophal") - ähnlich wäre es auch bei uns im Medienhafen - doch letztendlich als Folge eines erfolgreichen Prozesses an einem genialen Standort!
Das Hamburger Jahrhundertbauwerk setzt neue Maßstäbe, und für Generationen ein architektonisches Kronjuwel für die Stadt. Die Elbphilharmonie ist weltweit ein einzigartig gelungenes Objekt das dem leuchtenden Beispiel von Sydneys Opera House in seiner städtebaulich prägenden Eigenschaft hat folgen können. Click:
Ein Zuschauer brachte eine gänzlich neue Idee in die Diskussion: warum nicht das Carsch-Haus zur Oper umfunktionieren? Als Kaufhaus scheint es ja ausgedient zu haben, der Platz wäre gut angebunden und das Gebäude repräsentativ (... aber auch technisch geeignet?). Die alte Oper könnte als Foto-Museum (nun NRW-Forum, Ehrenhof) den guten Ruf Düsseldorfs in dieser Kategorie fortführen.
Auch dem leitenden Münchner Baudirektor Uhmann konnte man eher Sympathien für mutige Entwürfe attestieren.
Intendant Professor Meyer hatte natürlich auch was dazu zu sagen, u.a.: "Die Stadt muss sich bekennen, etwas Besonderes schaffen zu wollen, das auch in 30 oder 40 Jahren noch attraktiv ist."
mit Bau-Dezernentin Cornelia Zuschke
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