Freitag, 1. April 2011

... wir schreiben das Jahr 26011 n.Chr. - der "Yokohama Observer" meldet:
"Letzte Messungen haben ergeben, daß sich die radioaktive Strahlenbelastung in Japan und des pazifischen Einzugsgebietes bis zu 1800 km Küstennähe, nunmehr halbiert hat. Die tödlichen Strahlungen waren vor vielen Jahrhunderten aufgetreten, nachdem das große Beben um Sendai mit dem verheerenden Tsunami die Ostküste unseres geliebten Heimatlandes heimgesucht hatte."

- so könnte es sein ...

Vielleicht aber werden in ein paar Jahrzehnten auch gar keine Zeitungen mehr auf den Inseln erscheinen; denn es wird berichtet, das der Energieversorger Tokyo Electric Power Corporation versucht, das Unglückskraftwerk Fukushima unter allen Umständen zu retten um aus der Anlage auch künftig noch Profit zu ziehen. Tepco hat angekündigt, zwei Reaktoren der beschädigten Anlage weiter betreiben zu wollen.

Wo doch dieser Tage soviel die Rede war von japanischen Traditionen - wo ist denn der gute alte Brauch des 'Harakiri' geblieben?
Wäre es
für einige unbelehrbare Verantwortliche dieser Reaktorfirma nicht allmählich an der Zeit, von leichten Entschuldigungs-Verbeugungen zu konsequenteren Ritualen überzugehen?!!

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