Der Dokumentarfilm "Utopia" sieht die Chancen und die Gefahren aktueller Weichenstellungen. Er will beitragen zu öffentlichem Bewusstsein für das Gewicht und den Umfang einer Entwicklung, die unsere Welt verändert und die nicht ohne demokratische, gesellschaftliche Leitplanken weiter in die Zukunft rasen darf.
Die mächtigsten Akteure – Männer wie Elon Musk oder Mark Zuckerberg - es sind tatsächlich fast ausschließlich Männer – waren auch nach einem Jahr intensiver Bemühungen nicht für Interviews zu gewinnen. Sie schaffen ihre Publika längst selbst – mit Reichweiten, die kein Verlag oder Sender bieten kann. Und in denen sie allein den Kontext bestimmen.
"Utopia" greift auf öffentliche Auftritte solcher Personen zurück und vermittelt Zusammenhänge und Hintergründe über die Perspektive von Insidern und Kundigen, auch kritischen Beobachtern.
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Rückblick:
2016 führte die Dokumentation "Schöne Neue Welt" von Angela Andersen und Claus Kleber Millionen Zuschauern vor Augen wie der Tsunami von Innovationen weit mehr erfasst als die Welt des Internets.
In weniger als zwanzig Jahren wurden fünf Milliarden Menschen mit tragbaren Supercomputern ausgestattet, vernetzt mit dem gesamten Wissen und Unsinn der Menschheit. Unheimlich. Und unheimlich, wie fast geräuschlos das ging - bis 2016 mit dem Doppelschlag Brexit und Trump unkalkulierbare Folgen sichtbar wurden.
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