Schön geschrieben Herr Jolitz (RP)
"Bundesliga-Aufsteiger Fortuna scheint nach einem 0:2-Rückstand gegen den FC Schalke 04 schon geschlagen. Dann aber brüllen 45.000 Düsseldorfer Fans ihre Mannschaft ins Spiel zurück. "Wir sind denen etwas schuldig", sagen sich die Spieler – holen ein 2:2 und sind weiter ungeschlagen.
Am Ende springt sogar Marcus "Opa" Haefs über seinen Schatten. Der Musikbeauftragte des Fußball-Bundesligisten Fortuna Düsseldorf hat einen Ehrenkodex, und nach diesem sind in der Esprit-Arena Stimmungshits à la "Go West" und "Anton aus Tirol" streng verboten. Auch der Tote-Hosen-Hit "Tage wie diese" ist Haefs zu abgegriffen – doch nach dem 2:2 gegen den FC Schalke 04 gibt er der Masseneuphorie nach, schiebt den Song in den CD-Player. So entsteht der letzte Höhepunkt eines mitreißenden Abends: Als ein 45.000-Stimmen-Chor die Düsseldorfer Aufstiegshymne schmettert, bekommt selbst der Stadion-Beton Gänsehaut."
EXPRESS: "Als Fortunas Stadion-DJ Opa kurz nach dem Abpfiff die inoffizielle Nationalhymne auflegte, explodierte der Kessel endgültig. „An Tagen wie diesen“, sang die komplette Arena voller Inbrunst, während die Mannschaft keinen Winkel des Stockumer Schmuckkästchens ausließ, um sich bei den Fans zu bedanken.
Die waren der wahre Star an einem atemberaubenden Fußball-Abend, an dem Fortuna dem Favoriten aus Schalke ein 2:2 abtrotzte und damit erstmals seit 1989 in der Bundesliga einen Zwei-Tore-Rückstand wettmachte.
Als das Spiel aus war herrschte ein Jubel, als wäre Fortuna gerade Deutscher Meister geworden. Gefühlt war es noch lauter als beim Aufstieg vor viereinhalb Monaten - und da war ja bekanntermaßen genug los...
„Ich hatte schon beim Einlaufen eine Gänsehaut. Das war ein unglaubliches Gefühl. Schon die ganze zweite Halbzeit haben uns die Fans super angefeuert. Da haben wir gegen Schalke mit zwölf Mann gespielt. Aber nach dem Anschlusstor ist das ja noch richtig eskaliert, der absolute Wahnsinn“, schwärmt Dani Schahin, der bei der tollen Aufholjagd in der zweiten Halbzeit zum Hauptdarsteller avancierte.
Dass ausgerechnet die Esprit-Arena als Nachfolgerin des so oft stimmungstoten Rheinstadions zur Spaßbude der Liga aufgestiegen ist, hat Gründe. Da ist der ewig lange Entzug vom großen Fußball. Die tolle Akustik. Der einzigartige Soundtrack zur Erfolgsgeschichte, angeführt von den Toten Hosen. Und das Wissen der Fans, dass Fortuna zwar in jedem Spiel Außenseiter ist, aber immer alles gibt und deshalb bislang nie verliert.
„Es ist unglaublich, was bei uns losgeht hier. Da müssen wir uns drüber freuen, das müssen wir aufsaugen, diese Spiele einfach genießen“, staunte Norbert Meier."
F95-Fans aus Kufstein (Ö) und Tübingen, wobei hier der TÜV-Rheinland seine Wagenflotte extra dort anmeldet...
"Bundesliga-Aufsteiger Fortuna scheint nach einem 0:2-Rückstand gegen den FC Schalke 04 schon geschlagen. Dann aber brüllen 45.000 Düsseldorfer Fans ihre Mannschaft ins Spiel zurück. "Wir sind denen etwas schuldig", sagen sich die Spieler – holen ein 2:2 und sind weiter ungeschlagen.
Am Ende springt sogar Marcus "Opa" Haefs über seinen Schatten. Der Musikbeauftragte des Fußball-Bundesligisten Fortuna Düsseldorf hat einen Ehrenkodex, und nach diesem sind in der Esprit-Arena Stimmungshits à la "Go West" und "Anton aus Tirol" streng verboten. Auch der Tote-Hosen-Hit "Tage wie diese" ist Haefs zu abgegriffen – doch nach dem 2:2 gegen den FC Schalke 04 gibt er der Masseneuphorie nach, schiebt den Song in den CD-Player. So entsteht der letzte Höhepunkt eines mitreißenden Abends: Als ein 45.000-Stimmen-Chor die Düsseldorfer Aufstiegshymne schmettert, bekommt selbst der Stadion-Beton Gänsehaut."
EXPRESS: "Als Fortunas Stadion-DJ Opa kurz nach dem Abpfiff die inoffizielle Nationalhymne auflegte, explodierte der Kessel endgültig. „An Tagen wie diesen“, sang die komplette Arena voller Inbrunst, während die Mannschaft keinen Winkel des Stockumer Schmuckkästchens ausließ, um sich bei den Fans zu bedanken.
Die waren der wahre Star an einem atemberaubenden Fußball-Abend, an dem Fortuna dem Favoriten aus Schalke ein 2:2 abtrotzte und damit erstmals seit 1989 in der Bundesliga einen Zwei-Tore-Rückstand wettmachte.
Als das Spiel aus war herrschte ein Jubel, als wäre Fortuna gerade Deutscher Meister geworden. Gefühlt war es noch lauter als beim Aufstieg vor viereinhalb Monaten - und da war ja bekanntermaßen genug los...
„Ich hatte schon beim Einlaufen eine Gänsehaut. Das war ein unglaubliches Gefühl. Schon die ganze zweite Halbzeit haben uns die Fans super angefeuert. Da haben wir gegen Schalke mit zwölf Mann gespielt. Aber nach dem Anschlusstor ist das ja noch richtig eskaliert, der absolute Wahnsinn“, schwärmt Dani Schahin, der bei der tollen Aufholjagd in der zweiten Halbzeit zum Hauptdarsteller avancierte.
Dass ausgerechnet die Esprit-Arena als Nachfolgerin des so oft stimmungstoten Rheinstadions zur Spaßbude der Liga aufgestiegen ist, hat Gründe. Da ist der ewig lange Entzug vom großen Fußball. Die tolle Akustik. Der einzigartige Soundtrack zur Erfolgsgeschichte, angeführt von den Toten Hosen. Und das Wissen der Fans, dass Fortuna zwar in jedem Spiel Außenseiter ist, aber immer alles gibt und deshalb bislang nie verliert.
„Es ist unglaublich, was bei uns losgeht hier. Da müssen wir uns drüber freuen, das müssen wir aufsaugen, diese Spiele einfach genießen“, staunte Norbert Meier."
F95-Fans aus Kufstein (Ö) und Tübingen, wobei hier der TÜV-Rheinland seine Wagenflotte extra dort anmeldet...
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