Der flächendeckende Mindestlohn von 8,50€ pro Stunde bringt es mit sich, dass die Taxi-Unternehmer reagieren müssen.
Ich möchte versuchen, es an einem Beispiel zu verdeutlichen:
Laut Arbeitsvertrag dauert eine Schicht 12 Stunden. An manchen Tagen (oder Nächten) gibt es viel zu tun, aber manchmal steht man sich die Reifen viereckig. Es gibt angestellte Fahrer die sind pro-aktiv, d.h. sie wissen wo was los ist, kennen Veranstaltungen und deren Ende und bieten sich den Menschen dann vor Ort zur Fahrgast-Beförderung an. Diese Fahrer können einen durchaus vernünftigen Umsatz generieren.
Andere hingegen stehen und warten darauf, dass Fahrgäste zu ihnen kommen, an die Halteplätze. Wenn keiner kommt, steht man halt ... vielleicht 4 oder 5 Stunden, je nach Arbeitsmentalität des Chauffeurs.
Und hier liegt m.E. das Problem für die Unternehmer: wenn diese - nennen wir sie mal "nicht-aktiven" - Fahrer in ihrer Schicht nur 4 bis 5 Fahrten machen (warum auch immer...) und damit einen Umsatz von 75€ erwirtschaften, müßte der Unternehmer aber trotzdem für 12 Schichtstunden à mindestens 8,50€/Std. einen Lohn von 102,-€ zahlen. Macht also ein Minus von 27€; weil der Fahrer ja nichts eingefahren hat. Das dürfte kein Unternehmer lange durchhalten.
Ich sehe in einer solch starken Tariferhöhung jedoch eine heikle Gratwanderung. Es besteht die Gefahr, dass sich die Fahrgäste durch zu hohe Preise vom Taxifahren abwenden.
Presseberichte hierzu:
Wirtschaftswoche: "Mindestlohn soll Taxifahren teurer machen"
RheinischePost: "Mindestlohn soll Taxifahren teurer machen"
Frankfurter Rundschau: "Taxipreise explodieren"
n-tv: "Branche setzt Mindestlohn durch. Taxifahren wird bis zu 60 Prozent teurer"
Ich möchte versuchen, es an einem Beispiel zu verdeutlichen:
Laut Arbeitsvertrag dauert eine Schicht 12 Stunden. An manchen Tagen (oder Nächten) gibt es viel zu tun, aber manchmal steht man sich die Reifen viereckig. Es gibt angestellte Fahrer die sind pro-aktiv, d.h. sie wissen wo was los ist, kennen Veranstaltungen und deren Ende und bieten sich den Menschen dann vor Ort zur Fahrgast-Beförderung an. Diese Fahrer können einen durchaus vernünftigen Umsatz generieren.
Andere hingegen stehen und warten darauf, dass Fahrgäste zu ihnen kommen, an die Halteplätze. Wenn keiner kommt, steht man halt ... vielleicht 4 oder 5 Stunden, je nach Arbeitsmentalität des Chauffeurs.
Und hier liegt m.E. das Problem für die Unternehmer: wenn diese - nennen wir sie mal "nicht-aktiven" - Fahrer in ihrer Schicht nur 4 bis 5 Fahrten machen (warum auch immer...) und damit einen Umsatz von 75€ erwirtschaften, müßte der Unternehmer aber trotzdem für 12 Schichtstunden à mindestens 8,50€/Std. einen Lohn von 102,-€ zahlen. Macht also ein Minus von 27€; weil der Fahrer ja nichts eingefahren hat. Das dürfte kein Unternehmer lange durchhalten.
Ich sehe in einer solch starken Tariferhöhung jedoch eine heikle Gratwanderung. Es besteht die Gefahr, dass sich die Fahrgäste durch zu hohe Preise vom Taxifahren abwenden.
Presseberichte hierzu:
Wirtschaftswoche: "Mindestlohn soll Taxifahren teurer machen"
RheinischePost: "Mindestlohn soll Taxifahren teurer machen"
Frankfurter Rundschau: "Taxipreise explodieren"
n-tv: "Branche setzt Mindestlohn durch. Taxifahren wird bis zu 60 Prozent teurer"
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