Ich bin nun wirklich keiner, der auf die Polizei schimpft. Eher im Gegenteil. Doch gestern hat mir ein Schutzmann den Puls auf 245 gebracht!
Folgendes war geschehen:
Mein Fahrgast wollte zum Flughafen. Da die Maximilian-Weyhe-Allee gesperrt ist (obwohl sich dort überhaupt nichts tut) muss sich der Verkehr über Hofgartenrampe und Oederallee
an der Tonhalle vorbei quälen.
Mir vollkommen dieser Situation bewusst, versuchte ich mich frühzeitig zum Rechtsabbiegen einzuordnen (ca. 60-70m). Auch deshalb, weil ich den Kradfahrer am Horizont erblickte und ahnte, was dann letztlich auch kam ...
Es gelang mir, mich schnell einzuordnen (Reissverschluss klappte prima). Doch das nützte nichts; denn das Auge des Gesetzes hatte mich schon aus weiter Ferne auserkoren.
Als ich ca. 10m vom Schupo entfernt war, zeigte er auf mich und dass ich auf die Oberkasseler Brücke auffahren solle.
Konsterniert fragte ich ihn warum, da ich mich ja rechtzeitig eingeordnet hatte. "Weil Sie Profi sind!"
Tolle Argumentation.
Das Wortgeplänkel ging noch 1 Minute so weiter, bis er mich aufforderte an den Strassenrand zu fahren (jetzt war mittlerweile richtig Stau hinter mir!): "Wir können das auch vor Gericht ausdiskutieren." sagte er. "Fahrzeugpapiere und Führerschein." Mein Puls war etwa bei 175.
Ich zu meinem Fahrgast: "Das kann jetzt etwas dauern, er wird mich wohl verhaften. Ich hoffe sie bekommen ihren Flieger noch. Ich schalte das Taxameter derweil mal auf Pause."
Während der Kontrolle durch den Vollzugsbeamten fuhren mindestens 6-7 andere PKW deutlich nah und verkehrsbehindernd in die Abbiegereihe ein.
Als ich ihn darauf aufmerksam machte, entgegnete der Polizist: "Sie verursachen doch das ganze Chaos hier."
"... Iiiich???"
Tja, wenn man jemand auf dem Kieker hat ... und sei es nur eine bestimmte Berufsgruppe ...
Mein Puls war mittlerweile auf 245, doch ich schaffte es, mir jeglichen Kommentar zu verkneifen; denn das hätte sicherlich zum Einsatz von Reizgas und Kabelbindern geführt.
Der Moppedpolizist fotografierte noch meine Papiere.
"Warum fotografieren Sie mich jetzt?"
"Ich fotografiere nicht Sie, ich fotografiere ihre Daten."
"Aha, darf ich Sie auch fotografieren, oder ihre Daten?"
"Nein!"
Scheisse, wie sollte ich jetzt meinen Puls runterbekommen 😡
Ich fuhr dann weiter - auf großem Umweg zum Flughafen.
• Gerne möchte ich hier die Worte meines Fahrgastes zitieren, der sich mir spontan als Zeuge für diese "Schikane und Willkür" zur Verfügung anbot.
Nicht viel besser hätte ich es ausdrücken können...
Er kam aus dem datenschutzrechtlichen Arbeitsfeld und empfahl mir, den Beamten zu fragen, was er mit meinen Daten machen wird.
Guter Tip. Zumal mein Puls immer noch bei 220 lag. Leider war der Moppedschupo nicht mehr vor Ort. Aber man sieht sich immer zweimal.
Fazit: so kann man einem einen schönen Tag auch versauen.
Ein Blick zurück zu einer ähnlichen Geschichte - click:
Folgendes war geschehen:
Mein Fahrgast wollte zum Flughafen. Da die Maximilian-Weyhe-Allee gesperrt ist (obwohl sich dort überhaupt nichts tut) muss sich der Verkehr über Hofgartenrampe und Oederallee
an der Tonhalle vorbei quälen.
Mir vollkommen dieser Situation bewusst, versuchte ich mich frühzeitig zum Rechtsabbiegen einzuordnen (ca. 60-70m). Auch deshalb, weil ich den Kradfahrer am Horizont erblickte und ahnte, was dann letztlich auch kam ...
Es gelang mir, mich schnell einzuordnen (Reissverschluss klappte prima). Doch das nützte nichts; denn das Auge des Gesetzes hatte mich schon aus weiter Ferne auserkoren.
Als ich ca. 10m vom Schupo entfernt war, zeigte er auf mich und dass ich auf die Oberkasseler Brücke auffahren solle.
Konsterniert fragte ich ihn warum, da ich mich ja rechtzeitig eingeordnet hatte. "Weil Sie Profi sind!"
Tolle Argumentation.
Das Wortgeplänkel ging noch 1 Minute so weiter, bis er mich aufforderte an den Strassenrand zu fahren (jetzt war mittlerweile richtig Stau hinter mir!): "Wir können das auch vor Gericht ausdiskutieren." sagte er. "Fahrzeugpapiere und Führerschein." Mein Puls war etwa bei 175.
Ich zu meinem Fahrgast: "Das kann jetzt etwas dauern, er wird mich wohl verhaften. Ich hoffe sie bekommen ihren Flieger noch. Ich schalte das Taxameter derweil mal auf Pause."
Während der Kontrolle durch den Vollzugsbeamten fuhren mindestens 6-7 andere PKW deutlich nah und verkehrsbehindernd in die Abbiegereihe ein.
Als ich ihn darauf aufmerksam machte, entgegnete der Polizist: "Sie verursachen doch das ganze Chaos hier."
"... Iiiich???"
Tja, wenn man jemand auf dem Kieker hat ... und sei es nur eine bestimmte Berufsgruppe ...
Mein Puls war mittlerweile auf 245, doch ich schaffte es, mir jeglichen Kommentar zu verkneifen; denn das hätte sicherlich zum Einsatz von Reizgas und Kabelbindern geführt.
Der Moppedpolizist fotografierte noch meine Papiere.
"Warum fotografieren Sie mich jetzt?"
"Ich fotografiere nicht Sie, ich fotografiere ihre Daten."
"Aha, darf ich Sie auch fotografieren, oder ihre Daten?"
"Nein!"
Scheisse, wie sollte ich jetzt meinen Puls runterbekommen 😡
Ich fuhr dann weiter - auf großem Umweg zum Flughafen.
• Gerne möchte ich hier die Worte meines Fahrgastes zitieren, der sich mir spontan als Zeuge für diese "Schikane und Willkür" zur Verfügung anbot.
Nicht viel besser hätte ich es ausdrücken können...
Er kam aus dem datenschutzrechtlichen Arbeitsfeld und empfahl mir, den Beamten zu fragen, was er mit meinen Daten machen wird.
Guter Tip. Zumal mein Puls immer noch bei 220 lag. Leider war der Moppedschupo nicht mehr vor Ort. Aber man sieht sich immer zweimal.
Fazit: so kann man einem einen schönen Tag auch versauen.
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