Montag, 5. August 2024

Neuer Skandal? Beim Fechten

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Hintergrund: Für Schiedsrichter sind Entscheidungen im Säbelfechten oft schwierig, Treffer mit dem bloßen Auge häufig so gut wie gar nicht zu erkennen – nicht mal in Zeitlupe! Zwar werden elektronische Hilfsmittel eingesetzt, aber die Schiedsrichter haben einen Ermessensspielraum und das letzte Wort. Und genau das wird wohl missbraucht! Wer den Punkt bekommt, ist oft Auslegungssache und eine sehr intransparente Entscheidung.

Joachim Wargalla, Ex-Olympia-Kampfrichter im Säbelfechten: „Das größte Problem ist, dass das Regelwerk so kompliziert geworden ist, dass es extrem interpretierbar und damit auch manipulierbar für den Kampfrichter ist. Ich kann heutzutage in 50 Prozent der Fälle, in denen beide Fechter aufeinander zustürzen und treffen, nicht wissen, warum der Treffer so fällt.“

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