FCK AFD bis Babylon Berlin

Sie schaffen es immer wieder als eine der ersten Meldungen in die Tagesschau

Es erinnert sehr an den Lynch-faschistischen Juristenbund "Weiße Hand" in Babylon Berlin: „In vielem ist die Serie erschreckend aktuell.“ - click:

Wir sehen die Serie mit einem Abstand und dem Wissen von 90 Jahren – und vor dem Hintergrund eines wieder erstarkenden Rechtspopulismus und Rassismus.

Die Regisseure knüpfen bewusst an unsere aktuellen Erfahrungen an und möchten, dass sich die Zuschauer lebendig in die Zeit der späten Weimarer Republik hineinversetzen. Ihre These ist, dass die 1920er Jahre unserer heutigen Zeit in vielen Dingen sehr ähnlich sind. In „Babylon Berlin“ wird eine Gesellschaft gezeigt, die noch nicht vom Zivilisationsbruch und der Barbarei des Nationalsozialismus überformt ist.
• Gleichzeitig wird gewarnt, dass die Gefahren für die Demokratie weiter lauern und gezeigt, dass die Rechten sie nur abschaffen können, wenn ihnen bürgerliche Kräfte dabei helfen.
• In vielem ist die Serie da erschreckend aktuell. Die Botschaft ist, dass wir die Demokratie nicht als selbstverständlich nehmen dürfen, sondern dass es lebensnotwendig ist, sie zu verteidigen.

Babylon Berlin ist in dieser Hinsicht weniger ein nach innen gerichteter Beitrag zur deutschen Vergangenheitsbewältigung, als vielmehr ein Warnruf, der sich auch nach außen, an ein internationales Publikum richtet: Seht euch an, wie vielfältig und interessant die deutsche Gesellschaft in den späten 1920ern war, schaut euch all diese Leute an, die ihre persönlichen Kämpfe gekämpft haben, und nicht wussten, was passieren wird.



Interview mit Volker Kutscher, Autor von Babylon Berlin - click:

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