Auf unseren Straßen: Schadow- / Nord- / Graf-Adolf- / Altstadtpflaster

SCHADOWSTRASSE  🚻 vs.🚳 
"Tempolimit für Radfahrer" Wenn die Schadowstraße auf eins verzichten kann, dann auf noch mehr Verwirrung. Und genau die würde ein Rad-Tempolimit bringen. Das Schild ist nicht geläufig und würde im Rummel auf der Einkaufsmeile sowieso untergehen. Aber vielleicht so - click:

Und wie sollte Tempo 10 kontrolliert werden? Die Radfahrer kennen ja nicht mal selbst ihr Tempo. Soll sich das Ordnungsamt vor Kaufhof mit dem Blitzer auf die Lauer legen?

Mit einer solchen Regelung macht sich Düsseldorf nur lächerlich – und riskiert absehbare Schlappen vor Gericht - click:

Zu den Geburtsfehlern gehört auch, dass die Radfahrer viel zu stark gestellt sind. Verkehrsrechtlich besteht die Schadowstraße aus einer Fahrbahn, die für Räder und zeitweise den Lieferverkehr freigegeben ist, und daneben breiten Gehsteigen.
Die Räder haben also Vorrang – und die Fußgänger sollen beim Queren aufpassen.

Das ist an dieser Stelle eine falsche Gewichtung. Der Radverkehr muss stattdessen Rücksicht auf die Passanten nehmen. Die Schadowstraße soll eine entspannte Einkaufsstraße sein und nicht ein Radschnellweg. Das muss auch in der Beschilderung sofort einleuchten. Das bringt mehr als irgendein willkürliches Tempolimit.

Falls sich die Unfallgefahr trotz aller Bemühungen nicht verringern lässt, hält die Straßenverkehrsordnung eine viel bewährtere Vorgabe bereit als ein Tempolimit. Sie lautet: Absteigen und schieben:

NORDSTRASSE

Die Gastronomen -und natürlich auch Einzelhändler und nicht zuletzt wir Pempelforter- freuen uns,  dass die Baustelle endlich weg ist:

Es wird also auch wieder lauter

Nur die Bahnen trauen sich noch nicht auf die neuen Schienen ... mal schauen, ob sich hier ein weiterer Schildbürgerstreich anbahnt: "Türprobleme" - click:

GRAF-ADOLF-STRASSE

"Graf-Adolf-Straße: Zwei Spuren sperren?" - click:

Der Chef der Standortgemeinschaft fordert „radikales Umdenken“, um die Straße attraktiver zu machen.    

Er schlägt vor, eine der beiden Fahrbahnseiten der Straße für den motorisierten Individualverkehr zu sperren und die Autos auf der verbleibenden Seite jeweils einspurig zu führen. 

Die dadurch zwischen Hauptbahnhof und Königsallee frei werdenden Spuren könnten für einen breiten Radweg, mehr Grün und Gastronomie genutzt werden.

Sehr ambitioniert ... sehr ambitioniert ...

HORIONPLATZ
Altstadt, Carlstadt und Teile Unterbilks leiden freitags und am Wochenende unter Dauerstau und Wildparkern: "Stadt prüft Poller gegen die Autoflut" - click:

Die Stadt will die Zufahrt durch Poller oder Schranken massiv einschränken. Mit der Mühlenstraße könnte es losgehen.

ALTSTADTPFLASTER

"Azubis sanieren nun das Pflaster in der Altstadt" - click:

Taxiblog Februar 2018 - click:

Hier heißt es unter anderem:

"Bei der Stadt räumt man inzwischen ein, dass der Belag für die extreme Belastung in dem Geschäfts- und Amüsierviertel nicht ausgelegt ist." 

Nun ja, das ist doch mal 'ne Begründung! Jahrhundertelang ging es gut:

und Juni 2015 - click:

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