Dienstag, 3. Mai 2022

Interview mit Baerbock

Klare Worte in Richtung Moskau:

Die Außenministerin über den Ukraine-Krieg, die Gefahr eines russischen Atomschlags und das Scheitern des UN-Sicherheitsrats: "Wir nehmen die schlimmsten Szenarien ernst" - click:  

Moritz Döbler, Chefredakteur der RP, schreibt dazu: "Für mich war es die erste persönliche Begegnung mit ihr, und mich hat überrascht, wie sie ihre Worte deutlich erkennbar abwägt. Im Fernsehen redet sie sehr schnell, will viel unterkriegen, verhaspelt sich auch gelegentlich. Bei uns war nach einer schwierigen Frage oft einige Sekunden Stille, dann folgten klare, bewusst gesetzte Sätze. Diese Art zu sprechen und mit Worten zu ringen, empfinde ich als wohltuend. So viel zur Form, der Inhalt des Interviews dreht sich um Szenarien für die Ukraine, die Möglichkeit eines russischen Atomschlags und das Scheitern des UN-Sicherheitsrats. Die NRW-Wahl in knapp zwei Wochen kommt am Schluss auch vor: in ihrer Antwort auf die Frage, was eine stimmige Koalition ausmacht."
"Wir müssen in der Lage sein, die europäische Friedensordnung zu verteidigen. Wir müssen wieder mehr in unsere eigene Wehrhaftigkeit investieren, ein Begriff, von dem ich mir als Grünen-Politikerin nicht vorstellen konnte, ihn aktiv zu führen"


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