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Anthony Scaramucci: "Nein, nein, nein, nein, nein" - click:
Nach vier Jahren einer fatalen Präsidentschaft sind die USA eine
wütende, nur noch im Hass vereinte Nation – und erleben in der
gegenwärtigen Weltkrise eine multiple Katastrophe. Der ehemalige
Chefredakteur des SPIEGEL Klaus Brinkbäumer und der preisgekrönte
Dokumentarfilmer Stephan Lamby berichten von den zahlreichen Fronten - click:
Dieser Mann ist gleichermaßen zerstörerisch und selbstzerstörerisch, dem kann ich mich doch nicht unterwerfen.
Scaramucci: Der Typ ist wie Tschernobyl. Der erlebt seine Kernschmelze, der hat seinen Zusammenbruch auf offener Bühne. Die Präsidentschaft hat ihn nicht normalisiert, sondern hysterisiert, er wurde immer irrer; und jetzt ist er ein Krimineller, der auf frischer Tat ertappt wurde.
Natürlich hat er eine Strategie, auf seine Weise ist er ja schlau. Er nutzt alle Stichwörter und verbalen Stilmittel eines Demagogen: Er ist ständig Opfer, er ist ständig verletzt, er lädt sein Publikum dazu ein, mit ihm Opfer und verletzt zu sein.
Ich habe gelernt, was geschehen kann, wenn Menschen echte Macht haben.
ZEIT ONLINE: Wie war es im Weißen Haus in diesen elf Tagen?
Scaramucci: Niemand außer dem Präsidenten darf dort drinnen für irgendetwas gelobt werden, niemand darf im Scheinwerferlicht stehen. Klar, er sagte, er würde die besten Leute anheuern, aber mit den Besten kann er nicht umgehen. Verstehen Sie, wie albtraumhaft das ist? Der Mann kann kein Problem definieren, keinen Konsens bilden, er hat nur seinen Twitter-Feed und schreit. Wir alle versuchten, das schönzureden, weil wir Respekt vor diesem Amt haben, vor Abraham Lincoln und Thomas Jefferson und George Washington, aber was dort geschieht, ist pathologisch instabil."
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