Freitag, 24. Juli 2020

Wird BangBang Rapper-Video gelöscht?

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Aus der RP:
"Als der damalige Düsseldorfer Oberbürgermeister Dirk Elbers (CDU) im Jahr 2014 wenige Monate vor seiner sicher geglaubten Wiederwahl öffentlich quasi nebenbei erwähnte, im Ruhrgebiet wolle er nicht mal „tot über dem Zaun hängen“, löste das umgehend einen Sturm der Entrüstung aus. Die umliegenden Städte reagierten mit einer Mischung aus ungläubigem Zorn und mitleidigem Kopfschütteln auf Elbers. Natürlich hat Elbers dieses Zitat nicht die Wahl gekostet, aber auf jeden Fall ist er in ein großes Fettnäpfchen getreten. Der amtierende OB Thomas Geisel machte es in dieser Woche nicht viel besser.
Die Idee, jugendliche Besucher der Altstadt mit einem Video eines bekannten Künstlers an die Corona-Abstand-Regeln zu erinnern, war super. Doch musste es ausgerechnet Farid Bang sein? In seiner Musik geht es um das angeblich so harte Leben auf der Straße, um Reichtum, teure Autos, Uhren, Kleidung. Frauen spielen nur eine untergeordnete Rolle. Am Freitag hat Oberbürgermeister Thomas Geisel einen langen Brief geschrieben. Er entschuldigt sich nicht, aber es tue ihm leid, dass er sich im Vorfeld nicht ausreichend mit manchen „empörenden Aussagen“ von Farid Bang beschäftigt habe. Nun bietet er an, das Video zu löschen, wenn die Fraktionen im Rat zustimmen."

Wo hat er denn die Zahl her? "... mehrere Hunderttausend" - click:
Bei YouTube stehen ganz andere Zahlen  ...

Die Nerven scheinen dünner zu werden ... click:

"OB Geisel macht sich Vorwürfe" - click:
Brief von OB Geisel, vom EXPRESS "seziert" (wobei ich den Eindruck habe, dass gerade der EXPRESS momentan nicht gut auf den OB zu sprechen ist) - click:
Natürlich spricht er auch viele Wahrheiten an:
"... Wer sich am Wochenende nachts in der Altstadt und am Rheinufer aufhält, spürt schnell, dass dieser Ort ein erhebliches Infektionsrisiko birgt. Menschen sitzen dicht gedrängt insbesondere auf der Freitreppe am Burgplatz, aber auch etwa auf den Bänken der Rheinuferpromenade, und man hat den Eindruck, es hätte nie eine Pandemie gegeben.
...
Aber es geht nicht nur um Infektionsschutz. Je später der Abend, desto mehr wird das Bild bestimmt von jungen Männern zumeist mit Migrationshintergrund, die sich nicht nur nicht an die geltenden Infektionsschutzregeln, sondern generell an keine für ein zivilisiertes Zusammenleben geltenden Regeln halten.
Sie fahren mit einem „getunten“ Fahrzeug, jaulendem Motor und Imponiergehabe vorschriftswidrig in die Anliegerstraße am Mannesmannufer, sie machen rücksichtslos Krach mit „Ghettoblastern“, belästigen Anwohner und Passanten und verrichten ihre Notdurft nach erheblichem Alkoholgenuss in Hauseingängen.
...
Vor allem aber wächst mit fortgeschrittener Stunde das Aggressionspotenzial: Anweisungen von Polizei und Ordnungsdienst werden ignoriert, und nicht selten kommt es zu Flaschenwürfen und tätlichen Angriffen auf die Ordnungshüter.
Allein mit polizeilichen Mitteln, so befürchte ich, wird sich dieses Problem nicht lösen lassen. Denn in Wahrheit geht es um ein Problem mangelnder und möglicherweise scheiternder Integration beziehungsweise um die schrittweise Entwicklung einer Parallelgesellschaft, die schon heute dazu geführt hat, dass viele Düsseldorferinnen und Düsseldorfer abends und nachts Altstadt und Rheinufer meiden.
...
Dies ist der Hintergrund, vor dem ich Farid Bang angesprochen habe. Denn bei den Menschen, die das Rheinufer unsicher machen, handelt es sich um einen Teil der Gesellschaft, zu dem wir als Vertreterinnen und Vertreter von Politik und Verwaltung und des gesellschaftlichen Mainstreams praktisch keinen Zugang haben, die aber – davon gehe ich jedenfalls aus – empfänglich sind für die Ansprache einer Person wie Farid Bang.
Denn sie hören seine Musik und haben nicht selten einen vergleichbaren biografischen Hintergrund.
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Dass wir die Entwicklung von Parallelgesellschaften unter allen Umständen verhindern müssen und dass eine vielfältige und multikulturelle Stadtgesellschaft nur auf der Grundlage gemeinsamer Regeln und gegenseitigen Respekts funktionieren kann – darüber waren wir uns einig.
Zu dieser vielfältigen Gesellschaft gehören eben auch Farid Bang und seine Fans und die jungen Männer, die am Wochenende das Rheinufer unsicher machen..."

Was für eine gequirlte 💩 Kacke 🤮 
"Gangsta-Rappa "besingt" "seine" Stadt" - click:

Selbst RTL/Pocher macht's in seiner Sendung zum Thema:
BangBang gibt den Virologen ...
 Pocher bringt eine Kölner Version ins Spiel:


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