Dienstag, 14. Juli 2015

"Lichtverschmutzung" in Oberkassel

TzTzTz. Das geht gar nicht - viiiiel zu grell:
 "Kirmes: Anwohner beschwert sich über Licht an Turm" - click:
 http://www.rp-online.de/nrw/staedte/duesseldorf/kirmes/groesste-kirmes-am-rhein-anwohner-beschwert-sich-ueber-licht-an-turm-aid-1.5231972
 eine weitere Säule in unserem großartigen Tempel:

doch sollte hier auch von einem Anwohner-Kommentar zu lesen sein:

"Killepitsch13

Ich kann dieses "Bonzenbashing" auf Stammtischniveau hier nicht so stehen lassen.
Ich wohne 35 Jahr auf dem Ring, der Grossteil meiner Nachbarn wohnt hier sogar noch länger! Wir sind hier nicht zugezogen und beschweren uns weil hier einmal im Jahr Kirmes ist, sondern weil sich auch der Charakter der Kirmes verändert hat.
Vor 20 Jahren gab es noch nicht 10 Discozelte, die mit ihren Bässen einem in den Schlaf schaukeln. (An der Stelle meinen Dank für die Verlegung des Füchschen Zeltes an den untern Teil der Kirmes, Peter Königs Privatdiskothek finde ich persönlich super, ist aber höllisch laut für die Anwohner!.
Der logistische Aufwand um die Kirmes auf- und abzubauen ist viel größer als früher. Ich bin nicht begeistert, wenn Nachts um 3 Uhr riesige LKWs die Teile für Kirmes anliefern und sich gegenseitig anhupen und mich aufwecken.
Auch über die An- und Abfahrt der Taxen, während der Kirmeszeit mit gegenseitigen Hupkonzerten, wenn man sich gegenseitig die Fahrgäste wegnimmt nach Ende der Kirmes, nehme ich hin. Ich habe mich auch nicht über die Beleuchtung des Towers beschwert, der mein Schlafzimmer, trotz Jalousien abwechselnd in rot/grün taucht als ob ich eine Ampel im Zimmer montiert hätte.
Ich lebe auch damit, morgens an der Garage die Kotze, Pisse oder schlimmstenfalls Scheiße mit dem Schlauch wegzuspritzen, den die Besucher der Kirmes letzte Nacht hinterlassen haben.
Wenn ich aber lese, dass Herr Inden in seiner langen Tätigkeit noch nichts von Lichtverschmutzung gehört, dann glaube ich das nicht! Den Streit um das Riesenrad im Winter wird er sicherlich registriert haben, sonst wäre er nicht an der Position, an der er jetzt ist. Beide Seiten müssen aufeinander Rücksicht nehmen, denn die Kirmes gehört zu Düsseldorf, man kann den Anwohnern aber auch nicht verbieten, sich zu beschweren."

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