Donnerstag, 13. September 2012

„Eine Tasse Kaffee, bitte“

Das war früher ... Seit aber amerikanische Kaffeehausketten die Lufthoheit über den deutschen Kaffeekonsum erobert haben, benötigt der Kunde profunde Fremdsprachenkenntnisse. Wer Milchkaffee will, verlangt einen „Grande latte tall to go“. Will heißen „großer Becher mit Milch“ („grande latte“, italienisch), „klein“ („tall“, englisch, heißt eigentlich groß, meint aber das Gegenteil). „To go“ meint keinen afrikanischen Kleinstaat, sondern dass der Becher mitgenommen wird.
Wer einen Spritzer Espresso im Getränk haben will, sagt „Shot“, also mit Schuss. Zwei Schuss heißen „double“, drei „triple“, vier „quattro“. Italienische Worte deuten auf Größeres. Also heißt die mittlere Tasse nicht „middle“, sondern „grande“. Der größte Becher heißt „venti“. Das heißt so viel wie Wind oder auch zwanzig. Kännchen gefällig?
(aus Wesel-Lokalkompass/RP)

Herbert Knebels Erfahrungen bei Starbucks - click:http://i.ytimg.com/vi/28dsrjzRQa8/0.jpg



Apropos "TOGO" ...


Schadow-/Liesegangstraße: REWE to go

4 Kommentare:

  1. http://www.youtube.com/watch?v=EUiobCIxT88

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  2. REWE to go...?

    Ja, was denn sonst?

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  3. Jau, genau DIE Episode vom guten alten Herbie Knebel ist mir auch sofort eingefallen, als ich die ersten Worte deines Texts gelesen hab ... habe ihn damit im Mai live im Bühnenhaus Wesel gesehen, war echt klasse! Der Mann bringts auf den Punkt!

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  4. Jau, genau DIE Episode vom guten alten Herbie Knebel ist mir auch sofort eingefallen, als ich die ersten Worte deines Texts gelesen hab ... habe ihn damit im Mai live im Bühnenhaus Wesel gesehen, war echt klasse! Der Mann bringts auf den Punkt!

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