Mittwoch, 16. Mai 2012

DAS THEMA in Deutschland

Es war zu erwarten, daß ganz Medien-Deutschland heute über das "Mega-Skandal-Spiel" und "Die Schande des Fußballs" oder "Schwere Tumulte im Chaos mit Hass " berichten würde. Das sind die reisserischen Attitude heutzutage.
Interessant ist in dem Zusammenhang auch die Betrachtungsweise der Berliner Vereinsführung: "Unsere Spieler hatten Todesangst"*.
Es ist richtig, daß ab der 5. Minute der 7-minütigen Verlängerung (Stichwort: Stadionuhr aktualisieren!!!) die Zuschauer am Spielfeldrand gestanden haben - aber um zu feiern - und nicht um zu lynchen. Das hier das "Security"-Team vollkommen versagt hat, steht ausser Frage. Sowohl die Polizei (besonders vor dem Hertha-Block) als auch der Stadionsprecher (!!!) sind durch ihre de-eskaladierende Art sehr zu loben.

Die wahren Todesängste hingegen, haben jedoch die irrsinnigen Hertha-Hooligans mit ihren Brandbomben aufs Spielfeld (gegen Ordner, Polizisten, Zuschauern und sogar gegen die eigenen Spieler!) verbreitet. Dieses kriminelle Verhalten hat doch erst zu dieser überlangen Verlängerung geführt.

U
Fotos: dapd, Witters
Und noch Eines - wann hört dieser Wahnsinn mit den Bengalos endlich auf?!! Diese dummen Brandstifter sollten auch in Fankreisen isoliert werden und man sollte sie der Lächerlichkeit preisgeben; vielleicht der einzige Weg, an die wenigen Gehirnwendungen dieser Idioten ranzukommen.


*Was für ein Heuchler:
quote >>>Die Berliner denken in der Hoffnung auf ein Wiederholungsspiel laut ihres Anwalts Christoph Schickhardt über einen Protest nach: "Das war ein irreguläres Spiel. Der Schutz der Gastmannschaft ist die höchste Pflicht des gastgebenden Vereins. Das war nicht gewährt. Die Spieler saßen veränstigt, leichenblass, mit Todesangst in der Kabine. Die Spieler von Hertha BSC sind die einzigen Opfer an diesem Tag", sagte Schickhardt dem TV-Sender "Sky".
Am Mittwochmorgen legte Schickhardt im Morgenmagazin von ARD und ZDF nach: "Der Schiedsrichter hat die Mannschaft nicht wegen des Fußballs auf den Platz zurückgeführt, sondern nur auf Bitten der Polizei, um eine Eskalation - man hat von einem Blutbad gesprochen - zu verhindern", sagte Herthas Anwalt. Hertha habe seinen Beitrag dazu geleistet. <<< unquote

Und auf der Rückfahrt dann den eigenen Sonderzug zerlegt ...

Im Übrigen verlief die Feierei der Nacht - wider Erwarten und vielleicht wegen des Regens - sehr friedlich ab. Da habe ich schon ganz andere Nächte in der Altstadt erlebt!

Gutes Interview mit Tim Haberland, Verantwortlicher des: 'Düsseldorf Supporters Club'

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