Die RP berichtete (click Foto unten), daß das dm-Magazin "alverde" den richtigen Riecher gehabt hätte - nämlich in der Januarausgabe sozusagen ein vorweggenommenes Bewerbungsinterview mit dem designierten Bundespräsidenten Joachim Gauck geführt zu haben. Wohlwahr.
Noch erstaunlicher finde ich hingegen die Tatsache, daß im Beiheft dieser Ausgabe "atempo" ein bemerkenswertes Gespräch mit Deutschlands personifizierten Gewissens Georg Schramm geführt wurde. Diesen bitterbösen Spitzenkabarettisten hatte ich schon vor einiger Zeit als BP vorgeschlagen (als Gauck noch nicht im Gespräch war).
Wie wunderbar wäre es gewesen, humanistisch kritische und zugleich moralisch integere Ansprachen zu diversen Anlässen zu hören - auch und gerade in seinen verschiedenen Schramm-Charakteren wie Rentner Lothar Dombrowski z.B. zur gesellschaftlichen Lage und Mediengeschrei oder dem Oberstleutnant Sanftleben zum Bundeswehreinsatz oder als hessischer Sozi August zur Politikerklasse in Deutschland und Diätenerhöhungen. Sicherlich so politisch unkorrekt, daß er sich wahrscheinlich nach einem Riesenbombardement gewisser Medienkreise auch aus diesem Amt hätte verabschieden müssen.
Aber nun gut - es ist vielleicht auch viel besser, diesem entlarvenden Satiriker auf der Bühne, unzensiert, zuhören zu können. (Im Übrigen hatten ihn sogar "Die Linken" vorgeschlagen - doch der kluge Mann winkte dankend ab.) Getreu dem Motto: "Lassen Sie es mich so sagen..."
Noch eins zum Thema: die "WDR-Zugabe" berichtet, daß die Berliner Taxifahrer seit vergangener Woche den "Joachimsweg" anbieten, also die berühmte Route vom Kollegen Vadim Belon, der vom Flughafen über den Kaiserdamm mit Richtungsänderung zum Bundeskanzleramt führt. Sonderfahrten zur Tankstelle mit Waschmöglichkeiten können als Zusatzpaket gebucht werden.
click: WDR-Zugabe/4. Audiobeitrag "Die Nachricht von der parteiübergreifenden Nominierung erreichte Joachim Gauck im Taxi"
Noch erstaunlicher finde ich hingegen die Tatsache, daß im Beiheft dieser Ausgabe "atempo" ein bemerkenswertes Gespräch mit Deutschlands personifizierten Gewissens Georg Schramm geführt wurde. Diesen bitterbösen Spitzenkabarettisten hatte ich schon vor einiger Zeit als BP vorgeschlagen (als Gauck noch nicht im Gespräch war).
Wie wunderbar wäre es gewesen, humanistisch kritische und zugleich moralisch integere Ansprachen zu diversen Anlässen zu hören - auch und gerade in seinen verschiedenen Schramm-Charakteren wie Rentner Lothar Dombrowski z.B. zur gesellschaftlichen Lage und Mediengeschrei oder dem Oberstleutnant Sanftleben zum Bundeswehreinsatz oder als hessischer Sozi August zur Politikerklasse in Deutschland und Diätenerhöhungen. Sicherlich so politisch unkorrekt, daß er sich wahrscheinlich nach einem Riesenbombardement gewisser Medienkreise auch aus diesem Amt hätte verabschieden müssen.
Aber nun gut - es ist vielleicht auch viel besser, diesem entlarvenden Satiriker auf der Bühne, unzensiert, zuhören zu können. (Im Übrigen hatten ihn sogar "Die Linken" vorgeschlagen - doch der kluge Mann winkte dankend ab.) Getreu dem Motto: "Lassen Sie es mich so sagen..."
Noch eins zum Thema: die "WDR-Zugabe" berichtet, daß die Berliner Taxifahrer seit vergangener Woche den "Joachimsweg" anbieten, also die berühmte Route vom Kollegen Vadim Belon, der vom Flughafen über den Kaiserdamm mit Richtungsänderung zum Bundeskanzleramt führt. Sonderfahrten zur Tankstelle mit Waschmöglichkeiten können als Zusatzpaket gebucht werden.
click: WDR-Zugabe/4. Audiobeitrag "Die Nachricht von der parteiübergreifenden Nominierung erreichte Joachim Gauck im Taxi"
Schramm privat im HR 2 podcast "Doppelkopf" vom 20. 1. 2012
AntwortenLöschenhier die Adresse
http://www.hr-online.de/website/radio/hr2/index.jsp?rubrik=22564&key=standard_podcasting_hr2_doppelkopf&mediakey=podcast/hr2_doppelkopf/hr2_doppelkopf_20120120&type=a
Meggs
Auf die Idee den wunderbaren Schramm
AntwortenLöschenauf die gleiche Stufe zu stellen wie
den - wie die taz zu recht schrieb -
reaktionären Stinkstiefel Gauck muss
man erst mal kommen.
Übrigens der rassistische Internetblog www.pi-news.net findet
Gauck auch ganz toll.
Klaus
Diese Einsortierung verwundert nicht, da sich links von der linksreaktionären TAZ nur noch die Wand befindet. Gruß Elmar
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