Samstag, 17. September 2011

fiftyfifty-galerie präsentiert Claudia Rogges "Verwundete Körper"



















Die Fotokünstlerin Claudia Rogge
















diesmal bekleidet:

















































Armin ist stolz auf sein Foto und die Mitarbeit










Auszug Artikel RP: "Umgesetzt hat Rogge die Produktion mit Hubert Ostendorf von fiftyfifty. "Unsere Sorge war, dass die Obdachlosen nicht mitmachen", sagt sie. Bei der Vollversammlung von fiftyfifty im Mai 2011 stellte Rogge das Projekt vor etwa 150 Obdachlosen vor. Einen Monat später sollten sich die Freiwilligen melden. Einer von ihnen war Armin. Der 39-Jährige lebt in einem betreuten Wohnheim, leidet unter Neurodermitis, trinkt. Warum er mitgemacht hat? "Weil ich Geld brauchte", sagt er frei heraus. Jeder der 30 teilnehmenden Obdachlosen bekam 20 Euro – als Entschädigung für den Zeitaufwand.

"Als ich dann im Studio war, hatte ich etwas Hemmungen, mich auszuziehen", sagt Armin. "Ich kannte die Frau ja nicht. Außerdem hatte ich Verbände an den Füßen, weil ich gerade aus dem Krankenhaus kam. Die hatten meine Schuppenflechte behandelt." Auf dem Einzelbild von Armin fallen die weißen Verbände sofort auf. Außerdem hat er eine Kette um den Hals geschlungen, an der er mit der Hand zieht."



















"Die Posen hat Rogge ausgedacht, eine Choreografin hat sie den Models vorgemacht, diese haben sie umgesetzt. "So hat jeder seinen individuellen Ausdruck bekommen", sagt Rogge. Aus den Einzelportraits hat sie dann drei große Kompositionen geschaffen: das Paradies, das Fegefeuer, die Hölle. "Mich hat fasziniert, wie empathisch die Leute mitgemacht haben. Die haben sich richtig vorgestellt, im Paradies zu sein. Und sie haben es genossen, ernst genommen zu werden."

3 Kommentare:

  1. ...über geschmack und KUNST lässt sich ja bekanntlich streiten....sehr grenzwertig

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  2. Lieber ANONYMER Kunstkritiker!
    Über die Aktion als solche aber doch wohl weniger, oder? Auch wieder anderer Meinung?

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  3. ANONYM sollte nur der posten,
    der wirklich ein NICHTS ist.

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