Applaus, Applaus, Applaus!

schreit schon Frosch Kermit im Vorspann der MuppetShow.

RP-Redakteur Wolfram Goertz fasst die Kulturgeschichte des Applauses anhand charmanter Anekdoten zusammen (z.B. "Standing ovations werden übrigens überschätzt. Oft steht ein Zuhörer zum Jubeln auf, weil er vom Sitzen Rückenweh hat - und sein Hintermann muss sich ebenfalls erheben. Weil er nichts mehr sieht.") - click:

Ich hoffe, er beschäftigt sich in einer der nächsten Ausgaben auch mal mit der teils unsäglichen Beifalls-"Kultur" im Fernsehen. Ob es nun die eingespielten Lacher der amerikanischen Serien sind oder die von sendereigenen Studioklatschern angeheizten Hmmmmmmm-Macher der unerträglichen Kochshows

Bei Stefan Raabs TVtotal hab ich eh den Eindruck, das am Studioeingang bewusstseinserweiternde Sachen verteilt werden. Ansonsten leiden selbst eigentlich gute Sendungen wie X3/NDR, heuteshow, Satiregipfel m.M.n. durch das eingeblendete Studiopublikum, das - sich selbst auf den Kontrolmonitoren euphorisch erblickend (Bin ich jetz in Färnsehn?) - enthusiastisch klatscht, grölt, trampelt und ... dabei den nächsten Gag verpasst. Leider auch wir am TV-Schirm! Es ist nervig.