Mittwoch, 14. Mai 2014

"Das endokrinologische Konzert" oder die Hochsprache eines Philosophen

"Wenn dieser barocke Sprach- und Denkfürst, der die Finsternis der Unschärfe ebenso liebt wie das Licht der Pointe, einen Vortrag zur "Geistigen Situation der Medizin" ankündigt, darf man nicht fehlen. Es könnte nämlich sein, dass Sloterdijk in einem Nebensatz oder gar in einem Kapitel – dem Mann ist alles zuzutrauen – ernsthaft über die Abschaffung der Kliniken, die Erotik der Bauchspeicheldrüse oder die kriminelle Komponente des Harnsäurespiegels räsoniert. Und da lauert immer eine fette Überschrift." so und ähnlich beschreibt der Musikredakteur der Rheinischen Post Wolfram Goertz den Vortrag des Philosophen Peter Sloterdijk zur "geistigen Situation der Medizin" im Düsseldorfer Haus der Ärzteschaft. Ein beschwingt zu lesender, leicht ironisierender Artikel, den sich zu lesen lohnt: "Peter Sloterdijk redet viel und sagt nichts"

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